Hessenliga: Vier ganz wichtige Spiele
Für Niclas Rehm (in blau) und die Hünfelder steht nicht nur fast die weiteste, sondern vielleicht auch wichtigste Auswärtsfahrt dieser Saison an. Foto: Siggi Larbig
Sonderlich gut sind die Erinnerungen an den Gegner allerdings nicht: 2012 versiebte der HSV das Hessenpokal-Halbfinale, unterlag seinerzeit mit 0:2. Zwei Jahre später stand nach einer 1:3-Heimniederlage der Abstieg aus der Hessenliga mehr oder minder fest. Doch im Hinspiel siegte der HSV mit 3:1 – und diesen Erfolg gilt es zu wiederholen.Und dafür wurde auch über das spielfreie Wochenende hinweg gearbeitet. Ausruhen war keine Option, wie Weber erklärt, der gar eine Einheit am Sonntagmorgen einstreute. Denn bis zum nächsten spielfreien Wochenende, den Ostertagen, stehen vier Spiele gegen direkte Konkurrenten an. Nach Ederbergland gastieren Türk Gücü Friedberg und Eddersheim auf der Rhönkampfbahn, bevor die Reise nach Lohfelden führt.
„Dass die Spiele vorentscheidenden Charakter besitzen könnten, und wir uns dabei gerne ein Polster verschaffen würden, weil nach Ostern Gießen, Baunatal und Alzenau warten, ist klar. Wenngleich wir auch nicht zu weit nach vorne schauen, sondern uns wirklich nur auf Ederbergland konzentrieren“, gewährt Weber Einblick.
Und Ederbergland ist ein unbequemer Gegner: „Dass sie in Fulda oder gegen Waldgirmes gewinnen, überrascht vielleicht Außenstehende. Aber das Team vereint alles, was im Abstiegskampf benötigt wird, stemmt sich vor allem kämpferisch total gegen den Abstieg.“ Doch Weber zieht einerseits Kraft aus dem Hinspielsieg und andererseits aus der jüngsten Serie. Wichtig sei, dass sich ein Team einspielen konnte. Nur in der offensiven Dreierreihe veränderte er die Formation in den bisherigen drei Spielen. Doch im Hinblick auf Samstag, wenn Marek Weber wieder im Kader steht, würden auch die Trainingseindrücke eine gewichtige Rolle spielen.
Autor: Johannes Götze