Den Traum erfüllen

Den Traum erfüllen

Datum: 03.06.2015
Von: Höchster Kreisblatt (cn)

Im ersten Spiel um den Aufstieg in die Fußball-Hessenliga er- wartet das Team von Trainer Ralf Horst am Donnerstag um 16 Uhr den Hünfelder SV aus der Verbandsliga Nord.
Kelsterbach. Es ist angerichtet: Die Mannschaft von Trainer Ralf Horst möchte ihre starke Saison krönen. In der Aufstiegsrunde treffen die Kelsterbacher am Donnerstag zunächst auf den Hünfelder SV aus der Verbandsliga Nord. Bei einem Sieg oder einem Unentschieden heißt die nächste Partie am Sonntag Hünfelder SV gegen Rot-Weiss-Frankfurt. Kelsterbach würde am Donnerstag, 11. Juni, nach Frankfurt reisen. Sollte die Viktoria verlieren, müsste sie am Sonntag ans Brentanobad reisen. Fest steht: Nachdem der TSV Lehnerz aus der Hessenliga den Sprung in die Regionalliga verpasst hat, wird nur der Sieger aufsteigen.
„Wir freuen uns alle darauf und wollen unseren Traum von der Hessenliga verwirklichen“, sagt Ralf Horst. Einen Favoriten kann er nicht ausmachen. Die Erwartungen in Hünfeld und bei RW Frankfurt seinen deutlich höher, denn beide Teams haben eine langjährige Vergangenheit in der höchsten hessischen Spielklasse. Sportlich sieht der Kelsterbacher Trainer alle drei Teams auf Augenhöhe. Mit der bislang überragenden Saison habe sich Kelsterbach „am meisten selbst überrascht“. Nun gelte es, das i-Tüpfelchen auf die Runde zu setzen.
Ein Vorteil für Kelsterbach: Eine weite Anreise, wie sie Hünfeld am Donnerstag hat, bleibt dem Team erspart. Der Weg ans Brentanobad ist dagegen ein Katzensprung. Natürlich hoffe man in Kelsterbach auf einen Heimsieg gegen den Hünfelder SV, doch Ralf Horst bleibt in der Aufstiegsrunde gewohnt zurückhaltend: „Unser Ziel ist, am Sonntag nicht das zweite Spiel zu bestreiten.“ Personell kann Horst aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler stehen zur Verfügung und waren im Abschlusstraining dabei – auch der gegen Gießen noch aufgrund muskulärer Probleme geschonte Julien Antinac. „Da habe ich am Donnerstag die Qual der Wahl“, so der Trainer.
Die zwei Niederlagen in der Liga zuletzt in Schwanheim und zu Hause gegen Gießen sieht Ralf Horst nicht allzu kritisch. Die Aufstiegsspiele haben aber nun einen ähnlichen Charakter wie die Partie vor wenigen Wochen gegen Meister Teutonia Watzenborn-Steinberg, in dem die Kelsterbacher den Kürzeren zogen. Daraus gelte es, die richtigen Lehren zu ziehen. Dann sei das Team für die letzten und entscheidenden Partien in dieser Spielzeit gerüstet. Übrigens: Aufgrund des zu erwartenden Zuschauerandrangs wird am Kelsterbacher Sportpark in Höhe der Tennisplätze eine weitere Kasse eröffnet.
DER GEGNER Hünfelder SV
Der Trainer: Der Hünfelder SV ist die erste Trainerstation von Dominik Weber, der bis 2013 als Spieler für den Verein aktiv war. Als Spieler war Weber stets für Borussia Fulda oder den Hünfelder SV am Ball.
Spieler im Fokus: Robert Simon ist der Top-Torjäger in Reihen des Hünfelder SV. In der abgelaufenen Runde traf der Stürmer 21 Mal ins Schwarze und hatte damit erheblichen Anteil am Erreichen der Aufstiegsrunde.
Der Verein: Der Hünfelder SV hat bereits einige Male an der Relegation zur Hessenliga teilgenommen und weiß genau, was auf ihn zukommt. Es soll der direkte Wiederaufstieg in die höchste hessische Spielklasse gelingen. Dieses Kunststück gelang dem Verein s 2012 – damals aber als Meister der Verbandsliga Nord. cn
Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 03.06.2015

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