Dominik Weber macht klare Ansage

Dominik Weber macht klare Ansage

Ralph Kraus

 Auf geht‘s in die Schlacht beim SV Wiesbaden: Sowohl für den Hünfelder SV als auch für die Südhessen  steht am Samstag (14.30 Uhr) beim Kellerduell im Helmut-Schön-Sportpark schon ein wenig die Hessenliga- Existenz auf dem Spiel.

Genau darum geht es – um nichts anderes“, macht HSV-Trainer Dominik Weber deutlich. „Vor Wochen, als wir das wichtige Spiel in Ederbergland hatten, da habe ich vorher zur Mannschaft gesagt, dass wir eine gute Phase haben und  dass es sich bei diesem Spiel noch nicht um Abstiegskampf handelt. Das sieht heute völlig anders aus.“

Weber will im Vorfeld gar nicht viel drumherum reden. „Es ist völlig egal, mit welcher Taktik wir in Wiesbaden spielen. Es ist auch völlig egal, ob wir in Wiesbaden schön spielen. Und was ich schon gar nicht mehr hören kann, das ist das Lob der anderen Trainer. Nein: Wir brauchen die drei Punkte und es ist völlig wurst, wie wir die bekommen. Genau so müssen die Jungs in Wiesbaden auftreten“, so Weber vor dem Spiel des Tabellen-17. gegen den 16. der Hessenliga-Rangliste.

Für den HSV ist die aktuelle Serie ähnlich schwarz wie für den osthessischen Rivalen aus Flieden. Auch Hünfeld holte aus den letzten fünf Spielen nur noch einen Punkt. Der letzte Sieg datiert vom 2:0 gegen die U23 von Kickers Offenbach am 12. Oktober. Auswärts hat Hünfeld gar schon seit dem starken 4:1 in Lohfelden nicht mehr gewonnen. Oft spielt die Mannschaft richtig gut, oft fehlt nur ein Tick, um den Erfolg in Form von Punkten einzufahren.

Personell sieht es so aus, dass für Kevin Krieger das Jahr 2013 gelaufen ist. Seine Verletzung an der Patellasehne lässt in den beiden letzten Spielen keinen Einsatz mehr zu. Dafür sind Simon Grosch und Maurus Klüber wieder voll einsatzfähig.

Bleibt die Torwartfrage: Tim Gutberlet ist seit Wochen die Nummer Eins, doch nach dem Karriereende von Dennis Theisenroth muss der HSV reagieren. „Ich kann mich da nur wiederholen: Wir müssen auf dieser Position in der Winterpause handeln.“

Zum Gegner: Dass ein Trainerwechsel nicht immer den erhofften Erfolg bringt, dafür ist der SVWiesbaden ein gutes Beispiel. Unter Neu-Coach Vasic fuhr der Neuling vier Punkte aus vier Spielen ein, macht genau einen Zähler pro Partie. Vorgänger Sascha Amstätter (immer noch Spieler) schaffte 15 Punkte aus 16 Partien und war mit einem Schnitt von 0,94 also nur unwesentlich schlechter aufgestellt.   www.torgranate.de   kr

Voller Einsatz ist gefragt

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