Ein rauer Wind weht über die Rhönkampfbahn

Ein rauer Wind weht über die Rhönkampfbahn

Der HSV sucht seine Form

 

Der Hünfelder SV steht aktuell auf Tabellenplatz acht der Verbandsliga Nord. Vor der Saison galt der HSV als großer Titelanwärter. Doch jetzt tut sich ein ganz anderes Bild auf. Nach dem knapp verpassten Aufstieg in die Hessenliga sucht die Weber-Elf ihre Form und die Konstanz aus der letzten Spielzeit.

Aufstiegsaspirant – Dieser Name kursierte im Zusammenhang mit dem Hünfelder SV. Doch darüber denkt zur Zeit niemand mehr nach. „Die Tabellensituation ist uns aktuell egal, wir müssen schauen, dass wir wieder in die Spur kommen“, stellt Trainer Dominik Weber klar. Mit 18 Punkten aus elf Spielen steht der HSV im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. „Wir sind in dieser Saison einfach nicht konstant genug, spielen nicht oft zu null und vorne vergeben wir die Chancen zu leichtfertig“, ärgert sich Hünfelds Coach, der die ganze Situation als „unglücklich“ betrachtet. Drei Unentschieden und drei Niederlagen sprechen für sich. Aber auch auswärts tut sich der HSV schwer, fünf Punkte wandern nur auf das Auswärtskonto der Hünfelder. Dies lasse sich ebenfalls durch die fehlende Konstanz von Defensive und Offensive erklären. „Nach den Relegationsspielen hatte die Mannschaft nur zwei bis drei Wochen Pause“, sucht Weber nach Erklärungen. „Man merkt der Mannschaft auch einfach an, dass die Frische fehlt.“ Zu den Zielen will er sich jedoch nicht bekennen.“Wir schauen von Spiel zu Spiel. Vor der Winterpause haben wir noch einige Kracherduelle. Dazu zählen Steinbach, Sand und Lehnerz II, wo wir erst einmal bestehen müssen, dann lässt sich auch was zu unseren Zielen sagen.“ Mit Platz acht sei allerdings auch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Aus personeller Sicht fehlt dem HSV in den kommenden Wochen neben Verteidiger Steffen Witzel auch Sommer-Neuzugang Daniel Orth, der ebenfalls mit Knieproblemen zu kämpfen hat. „Ich hoffe, dass Daniel bis zum Winter wieder fit ist und er 2016 seine Leistung bringen kann“, so Weber. Bei Steffen Witzel steht noch ein MRT-Termin aus. / je

 

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