Erst zaubert Alles, dann Wolf

Erst zaubert Alles, dann Wolf

HSV setzt sich im Elfmeterschießen durch

Der Hünfelder SV hat das Blitzturnier im Rahmen des Eiterfelder Sportfests gewonnen. Gegen die SG Barockstadt setzte sich der Hessenliga-Absteiger mit 6:5 (2:2, 0:0) im Elfmeterschießen durch. Platz drei sicherte sich Verbandsligist Adler Weidenhausen, der gegen Gastgeber Eiterfeld/Leimbach mit 2:1 (0:0) die Oberhand behielt.

Sebastian Alles, dem vermeintlich besten Spieler des Tages, war es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Gegen Tobias Wolf versenkte er den letzten Elfmeter. Weder Wolf noch sein Hünfelder Pendant Sebastian Ernst hielten einen Elfmeter, dafür ballerten Christoph Neidhardt (Hünfeld), Patrick Schaaf und Julian Pecks (beide Barockstadt) ihre Versuche jeweils vorbei oder drüber.

In den regulären 60 Minuten Spielzeit war der HSV bereits näher am Sieg, gestaltete das Spiel gegen den Hessenligisten offensiv und verzeichnete ein leichtes Plus an Torabschlüssen. Doch weil beispielsweise der starke Marcel Dücker die Führung liegen ließ, brachte Barockstadts Neuzugang André Fließ seine Mannen nach der Pause in Front (42.). Doch Christoph Neidhardt erzielte postwendend den Ausgleich (43.), bevor Alles mit einem sagenhaften Freistoßtreffer aus 25 Metern die HSV-Führung erzielte (46.). Als die reguläre Spielzeit bereits abgelaufen war, stürmte SGB-Keeper Wolf mit nach vorne, der eine Ecke für den Torschützen Sebastian Sonnenberger per Fallrückzieher scharf machen konnte (60.+1).

Ins Finale waren die Favoriten jeweils souverän eingezogen – auch wenn dies die Ergebnisse nicht unbedingt vermuten lassen. Den Anfang machte der HSV dank eines 1:0-Siegs gegen Eiterfeld/Leimbach. In einer überlegen geführten Partie traf Alles per Abstauber (44.). Alexander Reith, Florian Münkel oder Niclas Rehm fehlten beim HSV. Die SG Barockstadt musste auf Dominik Rummel und Leon Pomnitz verzichten, ließ im Halbfinale aber ebenfalls nichts anbrennen, hatte früh durch Kapitän Patrick Schaaf nach einer Ecke die Weichen gestellt (4.) und später dank eines Krachers von Niklas Odenwald den Sack zugemacht (55.). Zwischendurch ließ Görens Elf zahlreiche Gelegenheit gegen ersatzgeschwächte Adler ungenutzt.

Der Hünfelder SV spielte mit: Ernst; Gadermann, Häuser, Witzel, J. Budenz, Schuch, Alles, Neidhardt, Krieger, Fröhlich, Baumgart, Faulstich, Vogt, Rohde, Dücker.
Die SG Barockstadt spielte mit: T. Wolf; Fuß, Sonnenberger, Pecks, Torcuatro, Fließ, Schaaf, Müller, Jordan, Trägler, J, Wolf, Odenwald, Böttler, Crljenec, Vinojcic.

Johannes Götze

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