Erster Punkt in Sand seit 2008

Erster Punkt in Sand seit 2008

Verbandsliga: HSV erkämpft sich 0:0

Der Hünfelder SV kann auf der Sander Höhe in Bad Emstal doch noch punkten. Zum Verbandsliga-Auftakt holte der HSV beim SSV Sand zumindest einen Zähler dank eines torlosen Unentschiedens.

Über acht Jahre war für den HSV bei den Nordhessen kein Blumentopf zu gewinnen, die zweite Mannschaft verlor einmal, die erste Mannschaft gar dreimal. Diesmal aber erkämpften sich die Haunestädter einen verdienten Punkt, weil sie der starken Offensivreihe um Viktor Moskaltschuk, Daniel Wagner, Steffen Klitsch und Tobias Oliev nicht viele Chancen anboten. Und wenn doch war Sebastian Ernst zur Stelle, der gegen Oliev und Wagner vor und gegen Moskaltschuk nach der Pause im Eins-gegen-Eins klasse parierte. Aber auch Hünfeld hatte drei richtig gute Torchancen: Zunächst spielte Marek Weber Christoph Neidhardt ganz stark frei, der Flügelflitzer bekam hiernach genau in dem Moment als er abschließen wollte einen leichten Trikotzupfer, dadurch Rückenlage und verzog deswegen knapp. Nach der Pause war es dann Marek Weber selbst, der Pech hatte, als er eine Hereingabe von Maximilian Fröhlich herrlich aus der Luft nahm, Sands Keeper Johannes Schmeer auch noch auf dem falschen Fuß erwischte, aber dennoch an einer sensationellen Reaktion Schmeers scheiterte. Ganz zum Schluss stand erneut Schmeer im Blickpunkt, weil er seine liebe Mühe und Not mit einem Befreiungsschlag von Tarek Belaarbi hatte, den Schuss aus rund 60 Metern aber gerade noch klären konnte. „Das war ein sehr intensives Spiel, mit dem beide Trainer zufrieden sind“, erklärte HSV-Coach Dominik Weber nach einem Zwiegespräch mit Kollege Peter Wefringhaus. Beim eigenen Team machte er 20 schwache Minuten vor der Halbzeit aus, als Sand merkte, dass spielerisch wenig geht und auf lange Bälle vertraute: „Da haben wir schon ein wenig Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. Das Timinig war schlecht und die Sechser haben den Innenverteidigern zu wenig geholfen“, bemängelt Weber, der daraufhin Lukas Budenz etwas weiter nach hinten zog und damit das richtige Mittel fand, um die Ordnung nach der Pause wieder zu halten.

Sand: Schmeer – Wicke, Garwardt, Schäfer (16. Amert), Knigge – St. Bernhardt, Bräutigam – V. Moskaltschuk, Wagner – Oliev, Klitsch.

Hünfeld: Ernst – Wahl, Krenzer, Belaarbi, Witzel – Krieger, Budenz – Neidhardt (71. Yildiz), Schuch, Fröhlich – Weber.

Schiedsrichter: Steffen Rabe (TSV Asphe).

Zuschauer: 200.

Tore: –

Autor: Johannes Götze

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