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Nach Neidhardts Fehlschuss geht es für den HSV dahin
Mit der Erwartung einer Niederlage reiste der Fußball-Hessenligist Hünfelder SV schon zum Ligaprimus FC Gießen, strebte dennoch nach der Sensation. Am Ende wurde es jedoch eine deftige Abreibung, der HSV unterlag klar und deutlich mit 0:7 (0:4). Unglücklich für die Hünfelder: Zwei Minuten vor der Gießener Führung verschoss Christoph Neidhardt einen Foulelfmeter.
Mit viel Demut und Respekt angereist, zeigte der Hünfelder SV von Beginn an eine sehr couragierte Leistung und hatte sogar die ein oder andere Möglichkeit den Führungstreffer zu erzielen und damit den Ligaprimus zu schocken. So waren es in der Anfangsphase sowohl Marcel Dücker als auch Christoph Neidhardt, die Gießen-Schlussmann Stephen Jäckel nicht überwinden konnten. Nach 25 Spielminuten gab es gar die ganz große Chance zum Führungstreffer, doch Neidhardt scheiterte nach einem Foulelfmeter. „Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir Gießen ein bisschen mehr als nur geärgert und mit ein wenig mehr Glück liegen wir in Führung“, befand Hünfelds Trainer Dominik Weber.
Der Dämpfer des verschossenen Elfmeters sollte allerdings eine Blockade in den Köpfen der Spieler von der Rhönkampfbahn entstehen lassen und so ging ab diesem Moment nicht mehr viel zusammen. Nahezu direkt im Gegenstoß traf erst Damjan Marceta, der bis Spielende noch drei weitere Treffer erzielen sollte. Schließlich ging der SV mit einem 0:4 Rückstand in die Pause und keiner wusste so richtig wie ihm geschah. „Mit der Führung im Rücken spielte Gießen das gut „, so Weber. Am Ende stand mehr als das halbe Dutzend auf der Habenseite des FC Gießen.
Der Hünfelder SV hat damit die schon befürchtete Klatsche einstecken müssen, doch Coach Weber schaute in die Zukunft: „Wir dürfen dadurch unser gewonnenes Selbstvertrauen nicht verlieren und müssen das Ding hier heute schnell abhaken.“ (Hendrik Erb)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
Aufstellung FC Gießen: Stephen Jäckel – Kevin Nennhuber, Johannes Hofmann (58. Timo Cecen), Markus Müller (71. Tim Korzuschek), Cem Kara (71. Mirkan Kara), Barbaros Koyuncu, Michael Fink, Damjan Marceta, Christopher Spang, Ricardo Salvatore Antonaci, Vaclav Koutny.
Aufstellung Hünfelder SV: Sebastian Ernst – Marcel Dücker (46. Nils Wenzel), Franz Faulstich, Andre Vogt, Sebastian Schuch, Julian Rohde, Niclas Rehm, Sebastian Alles, Maximilian Fröhlich, Christoph Neidhardt (46. Kevin Krieger), Lukas Budenz (68. Noah Quanz).
Schiedsrichter: Max Trumpfheller (Hetzbach).
Zuschauer: 900.
Tore: 1:0 Damjan Marceta (27.), 2:0 Damjan Marceta (35.), 3:0 Cem kara (37.), 4:0 Franz Faulstich (43. Eigentor), 5:0 Kevin Nennhuber (65.), 6:0 Damjan Marceta (74), 7:0 Damjan Marceta (81.).
Besonderheit: Christoph Neidhardt verschießt Foulelfmeter (25.). +++
