FSC Lohfelden – Hünfelder SV (Samstag, 15 Uhr):

FSC Lohfelden – Hünfelder SV (Samstag, 15 Uhr):

Das Spiel im Nordhessenstadion wird zum Kellerduell des 16. gegen den 17. Dass Hünfeld Probleme bekommen könnte, war den Verantwortlichen von Anfang an klar. Völlig überraschend steht aber der FSCim Keller. Mit dem vorhandenen Kader hatten viele die Mannschaft vor der Runde sogar als einen der Top-Kandidaten auf die Meisterschaft auf dem Zettel. „Star-Trainer“ Carsten Lakies (einst Bayern München) hat Baustellen von vorne bis hinten. „Nach hinten machen wir zu viele individuelle Fehler, vorne sind wir zu verspielt“, spricht er die Mängel konkret an.

Gerade daheim enttäuschte Lohfelden bislang. Im eigenen Schmuckkästchen gab es in sieben Spielen erst acht eigene Tore und zwei Heimsiege.

Auf Seiten des HSV wird sich personell im Vergleich zum 2:2 gegen Rot-Weiß Darmstadt nichts ändern. Julian Rohde fehlt mit Grippe also auch weiterhin. „Gegen Darmstadt hat mir sehr gut gefallen, wie wir bis zur Gelb-Roten Karte des Gegners gespielt haben. Da war ich echt zufrieden“, sagt Coach Dominik Weber, der die Ansatzpunkte zur Kritik im Überzahlspiel gesehen hat. „Mit einem Mann mehr waren wir plötzlich viel zu hektisch, hatten keine Geduld, haben den Ball nicht mehr laufen lassen. Da hatte ich den Eindruck, dass alle innerhalb von zwei Minuten das Tor machen wollten, obwohl das von der Zeit her doch gar nicht nötig war.“

In Lohfelden hofft Weber, „dass wir frech und forsch auftreten und selbst versuchen, zu unseren Chancen zu kommen.“ Vom starken Kader des FSC hat Weber Respekt, aber keine Angst: „Die Spielerdecke ist genial, aber es muss ja Gründe geben, warum die Mannschaft dort steht, wo sie momentan in der Tabelle rangiert. Es kann also nicht alles so toll sein, wie es die Namen vielleicht aussagen.“

Ralph  Kraus www.torgranate.de

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