Fußball-Hessenliga: Ederbergland tritt Samstag gegen Hünfeld an – Anpfiff: 14.30 Uhr

Fußball-Hessenliga: Ederbergland tritt Samstag gegen Hünfeld an – Anpfiff: 14.30 Uhr

„90 Minuten brennen“

Battenberg. Zum Abschluss der Vorrunde der Fußball-Hessenliga erwartet der FC Ederbergland am Samstag um 14.30 Uhr den Hünfelder SV im Battenberger Entenpark.

FCE-Trainer Christian Hartmann aber blickt bereits bis zur Winterpause: „Wir wollen aus den sechs noch verbleibenden Spielen drei Siege holen. Dann wären wir am hinteren Mittelfeld der Tabelle dran und hätten im neuen Jahr alle Chancen, den Klassenerhalt zu sichern.“

Für Hartmann ist Hünfeld ein Kandidat, der Federn lassen sollte. Der Gast steht auf dem ersten Abstiegsplatz und hat 19 Punkte, der FCE 14 Zähler. „Die Hünfelder lesen auch die Tabelle und wissen, dass für sie ein Sieg gegen uns Gold wert wäre. Die wollen diesen Big Point landen und werden alles in die Waagschale werfen. Aber auch wir müssen alles rein hängen.“

„Über starke Außen gespielt“

Nach den Ansagen an die Grundsätze des Fußballs geht Hartmann ins Detail: „Man kann zum Abschluss der Vorrunde ein kleines Fazit ziehen. In der Hessenliga wird grundsätzlich über starke Außen mit individueller Klasse im Sturm gespielt. Das ist bei Hünfeld genauso. Aber ich habe auch erkannt, dass nahezu jede Deckungsreihe Schwächen aufweist.“

Auch Hünfeld hat des öfteren die Viererkette umstellen müssen. Die individuelle Klasse in der vordersten Linie ist beim FCE Felix Nolte. Der muss aber letztmalig seine Sperre abbrummen und hat es bisher auf nur 157 Spielminuten gebracht. So wird wohl wieder Maxim Zich auf der Neuner-Position auflaufen.

Um bei schnellen Kontern zum Abschluss zu kommen, hat Hartmann eine Trainings-Sondereinheit eingelegt: „Wir haben beim 0:4 in Vellmar nicht so schlecht ausgesehen, wie das Ergebnis vermuten lässt. Die vielversprechenden Angriffe wurden einfach nicht zu Ende gespielt. Der finale Pass hat gefehlt. Das haben wir am Montag intensiv geübt und am Dienstag eine Schweine-Einheit eingelegt, bei der es um Zweikampf, Zweikampf und noch einmal um Zweikampf ging. Die Mannschaft hat das angenommen und ich bin zuversichtlich, dass wir das Samstag umsetzen. Wir müssen 90 Minuten brennen.“

Auch psychologisch hat der Trainer auf sein Team eingewirkt, um aus den Fehlern zu lernen: „Nach einem Rückstand muss es weitergehen. Bei uns fallen aber die Köpfe runter. Das darf nicht noch einmal passieren.“

Mit welchem Team Hartmann auflaufen wird, ist noch unklar. Jan Eberling hat nach zwei Wochen Urlaub Trainingsrückstand. Da auch noch nicht sicher ist, ob Dennis Meyer seine Oberschenkelverletzung auskuriert hat, ergeben sich mehrere Gedankenspiele.

Tim Biesenthal könnte weiter nach vorn rücken, Eberling oder Max Schüssler auf die linke Verteidiger-Position rücken. Fest scheint zu stehen, dass Dennis Reitz vor der Abwehr eingesetzt wird und Oleg Schneider offensiver agieren dürfte, da Dominik Karge, in Vellmar erstmals eingewechselt, noch etwas Zeit braucht. Fehlen werden definitiv Anton Jencik und David Koch. (zhw)

Von Wilfried Hartmann  www.hna.de

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