Verbandsliga – :
Petersberg/Hünfeld (fs) – Noch immer warten die Verbandsliga-Fußballer des RSV Petersberg auf die ersten Saisonpunkte. Das soll sich am Mittwoch ändern, allerdings gastiert ab 18.15 Uhr mit dem Hünfelder SV ein Titelaspirant am Waidesgrund. Entsprechend stapelt RSV-Coach Goran Gajic auch tief.
„Letztendlich nehmen wir uns für jedes Spiel etwas vor und wollen Punkte holen, aber die Situation ist einfach so, dass wir nicht mit dem kompletten Kader auflaufen können. Wir hatten im gesamten August nicht die beste Mannschaft zur Verfügung, das wäre in der Gruppenliga schon nicht einfach gewesen. Für uns geht es am 1. September richtig los“, erklärt Gajic, der allerdings auch weiß, dass der RSV so langsam Punkten muss, andernfalls wird der Rückstand langsam zu groß. „Wir haben jetzt wieder zwei schwere Spiele, in dem momentanen Zustand kann man leider nicht wirklich optimistisch sein“, meint der 49-Jährige, der eine Leistungssteigerung zum Auftritt in Flieden fordert, als seine Elf gerade offensiv so gut wie gar nicht präsent war: „Das war unsere schlechteste Saisonleistung. Wir müssen besser spielen als dort.“ Allerdings fehlt mit „Sechser“ Julian Wehner (Flitterwochen) eine Stütze definitiv, Torjäger Boris Aschenbrücker ist nach seinem Urlaub noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Zumindest Daniel Nüchter könnte wieder im Kader stehen, sofern er sich wieder vollends von einem Autounfall erholt hat. „Umstellen können wir leider gar nicht. Im Moment könnte bei uns jeder Trainer sein, die Mannschaft stellt sich von alleine auf“, klagt Gajic, der dennoch verspricht: „Wir werden wieder alles geben.“
So wie im Hinspiel vor dreieinhalb Wochen, als Petersberg den HSV lange ärgern konnte, durch den Treffer von Robert Simon aber dennoch mit 0:1 verlor. „Das wird uns auch am Mittwoch wieder erwarten: Petersberg wird kompakt stehen und versuchen, uns über Konter zu ärgern. Wir werden uns wieder lange schwertun“, vermutet Hünfelds Trainer Dominik Weber, dessen Elf mit einem Auswärtssieg mit Tabellenführer Sand gleichziehen könnte. „Wir wollen auf jeden Fall mit einem Sieg nach Hause fahren, aber dafür brauchen wir eine konzentrierte Abwehrleistung“, fordert Weber mit Blick auf die beiden vermeidbaren Gegentreffer beim 3:2-Sieg bei Hessen Kassel II. Allerdings kommt Lukas Budenz wohl wieder dazu, dafür könnte Oliver Krenzer wieder zurück auf die Innenverteidigerposition rücken. Auch Ferhat Yildiz ist dann wieder mit dabei, Kevin Krieger ist nach seinen Leistenproblemen wieder ins Lauftraining eingestiegen.