Im fünften Versuch gewinnt der HSV
Jan Ullrich (rechts) musste sich für seine Leistung wahrlich nicht grämen, während Steinbachs Trainer Petr Paliatka mit dem gesamten Auftritt seines Teams nicht zufrieden sein kann. Foto: Kevin Kremer
HSV in allen Belangen überlegen
Gadermann spielte beim HSV, weil die drei etablierten Zentrumsspieler Julian Rohde, Kevin Krieger und Alexander Reith im angeschlagenen Zustand keine Wahl für die erste Elf waren. Und Gadermann sammelte an der Seite von Alles auf der Doppelsechs nicht nur wegen seiner Tore mächtig Bonuspunkte für die erste Startelfnominierung in der Verbandsliga – die steht bislang noch aus.
Nicht überzeugen konnten hingegen die Zweite-Reihe-Spieler des SVS, denn auch Gästetrainer Petr Paliatka hatte einige Stellschrauben bewegt – doch diese Kniffe halfen wenig, bereits zur Pause wechselte er dreifach. Hünfeld präsentierte sich in allen Belangen deutlich überlegen: In Konzentration, im Passspiel, in einer viel geringeren Fehlerquote. Nur wurden – einmal mehr – viel zu viele Chancen vergeben. Steinbach sammelte im Vergleich zu den zurückliegenden vier Nullnummern in der Liga kaum Abschlüsse. Sebastian Ernst war beschäftigungslos, keinen einzigen gefährlichen Ball musste er abwehren.
Die Statistik:
Hünfelder SV: Ernst – Dücker, Häuser, Witzel, Vogt – Gadermann, Alles – Neidhardt (63. Krieger), Kornagel (86. Reith), Fröhlich (86. Baumgart) – Münkel.
SV Steinbach: Ullrich – F. Wiegand, Bott, Neacsu, Ristevski (46. Uth) – M. Wiegand, Milenkovski (46. Kücükler) – Koch, Dimitrijevic (46. Stadler), Ludwig – Kvaca.
Schiedsrichter: Ismail Koc (FV Steinau).
Zuschauer: 220.
Tore: 1:0 Aaron Gadermann (13.), 2:0 Aaron Gadermann (25.), 3:0 André Vogt (90.).
Autor: Johannes Götze