Gruppenliga-Aufstiegsrunde – Helmke und Mulfinger mit viel Respekt

Gruppenliga-Aufstiegsrunde – Helmke und Mulfinger mit viel Respekt

 

Hünfeld/Schlüchtern (fs) –www.osthessen-zeitung.de

Es ist angerichtet: Die zweite Mannschaft des Hünfelder SV, die SG Kressenbach/Ulmbach und die SG Aulatal streiten in einer Dreier-Aufstiegsrunde um den letzten freien Platz in der Fußball-Gruppenliga, am Freitagabend (18.30 Uhr) steigt in der Hünfelder Rhönkampfbahn das erste Duell zwischen der HSV-Reserve und dem Süd-Vizemeister Kressenbach/Ulmbach. Die Vorfreude auf den Kracher ist auf beiden Seiten riesig.

 

„Wir freen uns wirklich sehr und sind heiß. Die Trainingsbeteiligung in dieser Woche war riesig, wir hatten 20 Mann im Training“, strahlt Hünfelds Reserve-Coach Johannes „Johnny“ Helmke, der zudem betont, dass der gesamte Verein nach dem Abstieg der ersten Mannschaft aus der Hessenliga dem Aufstiegsrunden-Heimspiel schon entgegenfiebert: „Die Vorfreude ist da, zumindest im Bereich der zweiten Mannschaft einen Erfolg zu feiern. Wir wollen unbedingt auf Rasen spielen, wenn es nicht sintflutartig regnet. Es wird auch zusätzliche Getränkestände geben“, verrät Helmke.

Der Vizemeister der Mittestaffel – bei dem auch Neuzugang Enno Hoyndorf und der reaktivierte Felix Kircher auflaufen könnten, während Ivan Lovakovic und Niklas Geyer noch angeschlagen sind – hat sich für das Heimspiel viel vorgenommen: „Die Jungs sind sehr fokussiert und haben schon seit Wochen ein Ziel vor Augen. Wir wollen aber gar nicht viel anders machen als in den zuletzt sehr erfolgreichen Wochen auch. Wir wollen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung eine gute Balance finden“, kündigt der 33-Jährige an, der große Stücke auf den Gegner hält: „Da ist hohe Qualität da. Wenn du 65 Punkte holst, hättest du es genauso verdient, aufzusteigen. Kressenbach ist eine homogene, sehr gute Mannschaft, die körperbetont und kompakt steht und mit Tim Mulfinger einen herausragenden Spielertrainer hat, den wir 90 Minuten in Schach halten müssen.“ Dabei gelte es, nicht ins offene Messer zu laufen, um sich eine gute Ausgangsbasis für das zweite Spiel gegen die SG Aulatal zu verschaffen.

Das ist natürlich auch das erklärte Ziel der SG Kressenbach/Ulmbach, die ihr Heimspiel gegen Aulatal entweder am Dienstag oder am Freitag in einer Woche austragen wird. „Wir wollen ein gutes Ergebnis erzielen, damit wir im zweiten Spiel noch eine Chance haben. Eine Dreierrunde zu spielen ist nie einfach“, erklärt Spielertrainer Tim Mulfinger, der seines Zeichens rund drei Monate älter als sein Gegenüber ist. Die verpasste Meisterschaft wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber der SG Freiensteinau werfe die Mannschaft nicht um, betont der Ex-Sodener: „Natürlich wären wir gerne Meister geworden, aber wir akzeptieren das so, Freiensteinau ist verdient Meister geworden. Wir freuen uns jetzt auf die Aufstiegsrunde, wollen uns überregional gut präsentieren und jetzt den Aufstieg doch noch realisieren.“ Allerdings erwartet die SGKU in Hünfeld eine ganz schwere Aufgabe, zumal die erfahrenen Tobias Manns und Benjamin Friese noch ausfallen und einige Spieler noch angeschlagen sind. „Wir haben großen Respekt vor beiden Gegnern, gerade Hünfeld ist eine spielerisch starke Mannschaft mit einer tollen Offensive um Ivan Lovakovic, Aaron Gadermann und Sebastian Körner, die haben viele Tore geschossen. Da müssen wir kollektiv gut arbeiten“, warnt Mulfinger, der aber auch weiß: „Wir müssen auch unsere Chancen suchen. In der Relegation kannst du nicht auf Ergebnis spielen, sondern musst offensiv spielen.“ Allerdings: Bei Tobias Manns besteht Verdacht auf Kreuzband- und Meniskusschaden, eine genaue Diagnose steht noch aus.

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