Hünfeld (sk) – www.osthessen-sport.de
In der Fußball-Gruppenliga trennten sich die zweite Mannschaft von Hünfeld und der RSV Petersberg 1:1 (0:1). Dabei durfte Hünfelds Sebastian Gensler geherzt werden, der nach ewiger Leidenszeit bei seinem Comeback traf.
„Unter dem Strich bin ich mit dem Punkt zufrieden. Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir körperlich präsenter und haben uns aus meiner Sicht das Unentschieden verdient“, meinte der Hünfelder Trainer Mario Rohde. Der Petersberger Trainer Rolf Gollin nahm viel Positives aus der Partie mit: „Wir haben vor dem Spiel ein paar Positionen umgestellt. Das hat sehr gut funktioniert. Einziges Manko war unsere schlechte Chancenverwertung“.
Den Gästen aus Petersberg gelang ein Start nach Maß. Alexander Kilian brachte sein Team bereits in der 6. Minute in Führung. Nach einem langen Ball auf die rechte Seite kam Kilian an den Ball, zog in die Mitte und blieb vor dem Tor eiskalt. In der Folge blieb der RSV stärker. Den Gastgebern fehlte es ein wenig an Selbstvertrauen. Dennoch hatte der HSV in der 17. Minute die Riesenchance auf den Ausgleichstreffer. Marius Ebert wurde freigespielt und ging alleine auf Keeper Christian Beikirch zu. Er traf jedoch nur den Außenpfosten. Viel mehr Chancen sollte es aber erst mal für die Hünfelder nicht geben. Die Petersberger hingegen hatte noch die ein oder andere Möglichkeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Adrian von Pazatka und Kilian ließen aber beste Gelegenheiten ungenutzt.
In der zweiten Hälfte war es über weite Strecken eine sehr langweilige Partie. Viel Mittelfeldgeplänkel und Kampf prägten das Bild. Tormöglichkeiten waren nicht vorhanden. Petersberg sah schon, wie der sichere Sieger aus, hatte die Rechnung aber ohne den lange Verletzten Sebastian Gensler gemacht. Er machte nach acht Monaten wieder sein erstes Spiel und erzielte in der 83. Minute den umjubelten Ausgleich. Nach einem langen Ball in den Strafraum war die RSV-Defensive kurzzeitig unsortiert. Gensler kam aus knappen zehn Metern an den Ball und zog aus der Drehung einfach mal ab. Der Ball fand durch Keeper Beikirchs Beine den Weg ins Tor. Es war gleichzeitig der Treffer zum 1:1-Endstand. „Wir haben das Spiel über weite Teile kontrolliert. Der erste Fehler von uns wurde dann bitter bestraft“, so Gollin.
Hünfeld II: Hein; Helmke, Faust, Schilling, Ebert (78. Deisenroth), Strube, Kircher (62. Gensler), Rehn, Wahl, Straub (27. van Thiel), Traud.
Petersberg: Beikirch; Brzoza, Kücükler (90. Müller), Reksius, Kilian, B. Aschenbrücker, von Pazatka, Stupp (82. Wingenfeld), Gawol (72. Vey), M. Aschenbrücker, Doganer.
Schiedsrichter: Marcel Kalb (Gießen)
Tore: 0:1 Alexander Kilian (6.), 1:1 Sebastian Gensler (83.)
Zuschauer: 80.