Gruppenliga: Hünfelder SV II – SG Ehrenberg 1:2 (0:1)

Gruppenliga: Hünfelder SV II – SG Ehrenberg 1:2 (0:1)

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Von Christian Halling www.fuldaerzeitung.de

Hünfeld

Dank des Köpfchens von „Joker“ Julian Feuerstein hat die SG Ehrenberg in der Gruppenliga drei hart erkämpfte Punkte aus Hünfeld entführt. Der 2:1-Sieg der Rhöner war allerdings kein Spiel für Fußballästheten.

 „Es war schon einSchweinespiel, das darf man getrost sagen“, redete deshalb auch Ehrenbergs Coach Marc Friedel nicht um den heißen Brei herum, wenngleich er von einem verdienten Sieg an alter Wirkungsstätte sprach, „der mit ein wenig Glück versehen war. Dieses Glück hatten wir uns durch unsere tollen Spiele in den vergangenenWochen auch erarbeitet.“

Vor allem die erste Halbzeit war zum Wegschauen. Extrem viele Nickeligkeiten und Fouls, dafür umso weniger Ballstaffetten boten die Teams auf dem Hünfelder Kunstrasen. Für das einzige Highlight sorgte SGE-Frontstürmer Igor Jaljaev, der nach einem Schubert-Freistoß den Tick eher am Ball war als HSV-Keeper Sebastian Trabert und so zum 1:0 einköpfte.

Kurz nach Wiederanpfiff nahm das Spiel nicht an Qualität, aber eindeutig an der Spannung zu. Hünfeld kam nämlich mit seinem einzigen Angriff im gesamten Spiel zum Ausgleich durch IngoStrube (53.), welcher die Ehrenberger veranlasste, doch etwas mehr in die Partie zu investieren. Der Lohn für die kleine Leistungssteigerung der Rhöner sollte anscheinend nicht lange auf sich warten: Nachdem es schon zweimal zuvor im Hünfelder Strafraum stark nach Elfmeter roch, hatte der vielbeschäftigte Schiedsrichter Torben Buhles in der 67. Minute keine Wahl mehr, und zeigte auf denPunkt, nachdem Marc Friedel vom eben noch gefeierten Torschützen Strube festgehalten worden war. Der fällige Strafstoß von Onur Dasar war dann allerdings so schwach getreten, dass SebastianTrabert den Ball festhalten konnte (67.). 

„Natürlich hatte Ehrenberg den Elfmeter und danach noch zwei ganz gute Chancen durch Jaljaev zum 2:1, insgesamt hatten wir den Gegner  aber super imGriff, zumal wir ohne Verstärkungen aus der ersten Mannschaft ins Spiel gegangen sind. Leider bekommen wir dann noch so ein blödes Gegentor kurz vor Schluss“, haderte Hünfelds Coach Uwe Hartmann mit dem späten Gegentor, welches Ehrenberg nach einem Standard erzielte. Nach einemEckstoß stand Benedikt Kircher nämlich nicht nahe genug bei JulianFeuerstein, welcher den Freiraum gewinnbringend nutzte und per Kopf den Siegtreffer erzielte.

Hünfeld II: Trabert; Askari, N.Deisenroth, Brehl – Koray, Kircher, van Thiel, Ebert, Strube, Yilmaz – Macana.
Ehrenberg: Leimbach; Henkel, Jörges, J. Wiegand, Schubert (82. Müller) – Seng, Neubauer – Kümmel (77. Feuerstein), Friedel, Dasar – Jaljaev.
Schiedsrichter: Torben Buhles (Schenklengsfeld). Zuschauer: 150.Tore: 0:1 Igor Jaljaev (19.), 1:1 IngoStrube (53.), 1:2 JulianFeuerstein (87.).Gelb-Rote Karte: Mehmet Bagci Koray (80., Hünfeld).

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