Waldgirmes/Hünfeld (fs) – www.osthessen-sport.de
Nach dem enorm wichtigen 1:0-Auswärtssieg bei der Stadtallendorfer Eintracht steht die nächste Reise für die Hessenliga-Fußballer des Hünfelder SV auf dem Programm.
Am Samstag (15 Uhr) gastiert der HSV in Waldgirmes und dann will Trainer Oliver Bunzenthal den Klassenerhalt eintüten. Kapitän Dominik Weber und Alexander Reith sind jedoch fraglich
Elf Punkte beträgt derzeit der Vorsprung auf Waldgirmes, das allerdings ein Spiel mehr zu absolvieren hat. „Unsere 42 Punkte momentan reichen definitiv nicht für den Klassenerhalt, deshalb wollen wir jetzt die letzten nötigen Punkte dafür einfahren“, macht Bunzenthal klar, worum es bei dem direkten Konkurrenten in Waldgirmes geht. Gegen die Lahnhessen konnte Bunzenthal als HSV-Coach allerdings noch nicht gewinnen, einem Unentschieden stehen sechs Niederlagen in sieben Spielen gegenüber. Das Hinspiel in Hünfeld entschied Waldgirmes im Oktober mit 2:1 für sich, entsprechend motiviert ist der 40-Jährige: „Das wird ein ganz schweres, aber auch ganz, ganz wichtiges Spiel für uns. Ich habe gesagt, dass wir aus den drei Auswärtsspielen fünf Punkte holen müssen und drei haben wir schon.“
Aufpassen muss Hünfeld besonders auf den baumlangen Mittelstürmer und Kapitän Raffel Szymanski sowie dessen Sturmpartner Leif Langholz. Für Bunzenthal zählt jedoch nur eines: „Wir müssen genauso auftreten wie gegen Hadamar und in Stadtallendorf und kämpfen bis zum Umfallen.“ Die Statistik der vergangenen zehn Partien spricht eindeutig für die Haunestädter: Während Waldgirmes nach der Winterpause noch kein Spiel gewinnen konnte und vier Niederlagen sowie vier Unentschieden holte – darunter ein 1:1 in Flieden – gewann Hünfeld fünf von zehn Spielen, musste vor dem 1:0-Sieg in Stadtallendorf jedoch vier Auswärtsniederlagen in Folge einstecken.
Als problematisch könnte sich die personelle Situation erweisen: Kapitän und Bunzenthal-Nachfolger Dominik Weber zog sich beim Aufwärmen in Stadtallendorf eine Wadenzerrung zu, bei Reith brach im Spiel die alte Oberschenkelverletzung wieder auf, sodass beide Stützen fraglich sind. „Die Jungs gehen auf dem Zahnfleisch, aber wir müssen jetzt einfach die Kräfte bündeln“, lässt sich Bunzenthal nicht aus Fasson bringen.