Hessenliga – Der HSV baut im Abstiegskampf auf das Restprogramm

Hessenliga – Der HSV baut im Abstiegskampf auf das Restprogramm

Hünfeld (jg) – Fünf Spiele hat der Hünfelder SV noch Zeit, den Abstieg aus der Fußball-Hessenliga zu verhindern. Das Restprogramm scheint für den Tabellenvorletzten auf alle Fälle machbar. Los geht’s am Samstag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Hadamar.
Danach folgen noch Heimspiele gegen Ederbergland und Lohfelden, sowohl die Auswärtsspiele bei Rot-Weiß Darmstadt und Kickers Offenbach II. In der Vorrunde wurde keines dieser fünf Spiele verloren, insgesamt gab es neun Punkte zu bejubeln. Die könnten zumindest dann für den Klassenerhalt reichen, wenn die Absteigerzahl noch reduziert wird: „Wir haben es die ganze Zeit ja so ein bisschen auf  das Restprogramm geschoben. Jetzt müssen wir aber auch die Arschbacken zusammenkneifen und punkten. Die anderen punkten ja auch, deswegen volle Konzentration und voller Einsatzwille am Samstag, um zu gewinnen“, macht HSV-Trainer Dominik Weber klar.

Hadamar ist allerdings keine Laufkundschaft, steht auf Rang sieben, hat mit Steffen Moritz einen brandgefährlichen Stürmer und mit nur 39 Gegentoren die drittbeste Defensive der Liga. Der HSV ist immer für Tore, aber auch für Gegentore gut, deswegen soll der Hebel in der Defensive angesetzt werden: „Wir brauchen in den letzten Spielen die nötige Stabilität“, erklärt Weber, selbst jahrelang Innenverteidiger beim HSV gewesen und seit Mittwoch auch mit dem ersten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison ausgestattet.

Personell sind die Voraussetzungen dafür aber alles andere als ideal: Für Simon Grosch ist die Saison seit Samstag beendet, Tarek Belaarbi fällt wegen seiner Knieverletzung vom Pokalspiel am Mittwoch definitiv aus, Johnny Helmke plagt sich mit einer Knieblessur, Oliver Krenzer hat Schmerzen im Knöchel und Felix Beck lag die ganze Woche wegen einer Erkältung flach. Allesamt Defensivspieler: „Lichtblick ist, dass Steffen Witzel wieder die ersten Spielminuten absolviert hat. Er ist aber noch keine Alternative für die Startelf. Wie gut es bei Sebastian Gensler schon geht, müssen wir sehen. Ich muss gucken, wie ich es mache“, meint Weber zum Personalpuzzle. Kapitän Niclas Rehm fällt ohnehin für die restliche Serie aus. Auf alle Fälle holt sich der Coach mit Simon Schilling und Niklas Wahl zwei Perspektivspieler in den Kader, beide konnten schon am Mittwoch im Pokal überzeugen.

 


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