Hessenliga-Derby – Rehm und Steudter sind heiß auf das Spiel

Hessenliga-Derby – Rehm und Steudter sind heiß auf das Spiel

 

Lehnerz/Hünfeld (jg) – www.osthessen-sport.de

Viele Fans können es kaum erwarten: Die Fußballsaison steckt in den Startlöchern und beginnt gleich mit einem absoluten Highlight in der Hessenliga. Am Samstag (18 Uhr) steigt in Lehnerz das Derby zwischen dem gastgebenden Aufsteiger und Hünfeld. Dazu haben wir die beiden Spielführer Kevin Steudter (Lehnerz) und Niclas Rehm (Hünfeld) befragt.

 

 „Ich bin richtig heiß darauf, wieder Hessenliga zu spielen. Aber es ist ja jeder Fußballer froh, dass es endlich wieder losgeht. Aber gerade in Lehnerz ist die Euphorie drumrum riesig“, erklärt Steudter, der zuletzt in der Saison 2005/2006 mit dem SV Bernbach in der Hessenliga spielte. Für das Spiel erwartet er eine Riesenkulisse, vor allem aber ein ganz enges Spiel: „Das wird ein heißer Fight und das nicht nur wegen den Temperaturen. Hünfeld lebt von der mannschaftlichen Geschlossenheit und wird 90 Minuten marschieren – weil alle Spieler fit sein werden. Keine Mannschaft wird hoch gewinnen, ich hoffe natürlich auf das bessere Ende für uns“, meint der 29-jährige Steudter. Der fünf Jahre jüngere Rehm sieht das ganz ähnlich: „Derbys haben eigene Gesetze: Es wird viel Kampf und Leidenschaft im Spiel sein. Am Ende wir dann vielleicht die Entschlossenheit bei den hohen Temperaturen entscheidend sein.“ Ob das dann auch den Ausschlag für den HSV gibt, da will sich Rehm noch nicht festlegen: „Lehnerz ist aufgrund des Kaders sicherlich leichter Favorit. Aber da spielen auch viele Spieler das erste Mal Hessenliga und bei uns ist es zwar eine junge, aber schon hessenligaerfahrene Mannschaft. Wir haben keine Angst und keinen Druck und versuchen mit aller Macht etwas in Lehnerz mitzunehmen.“

Einig sind sich die beiden Spielführer auch, wie die Vorbereitung verlaufen ist: „Es ist richtig gut gelaufen. Die Neuzugänge sind super integriert worden“, sagen sie unisono und sind auch mit dem Einsatz der Spieler hochzufrieden. Das liegt auch an einer ganz einfachen Tatsache, die Steudter aus TSV-Sicht gerne erläutert: „Das Training war in der Intensität bei uns nicht viel härter als im letzten Jahr, allerdings hat jeder Spieler ob des großen Konkurrenzkampfes voll mitziehen müssen – es war noch mehr Feuer drin. Wenn einer nachlässt weiß er, dass ihm ein anderer Spieler im Nacken sitzt und spielen will.“

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