Hessenliga – Entscheidende Hünfelder Woche – „Köpfe freibekommen“

Hessenliga – Entscheidende Hünfelder Woche – „Köpfe freibekommen“

Hünfeld (pf) – www.osthessen-zeitung.de

Die Talfahrt des Hünfelder SV in der Fußball-Hessenliga hat auch am Wochenende kein Ende genommen: Zumindest roch es für das Team von Dominik Weber in Hadamar knapp 75 Minuten lang nach einem Remis, doch auch davon kann sich der Aufsteiger nichts kaufen. Nun geht es darum, die letzte Woche vor der Winterpause vernünftig über die Bühne zu bekommen und wenn möglich einigermaßen positiv abzuschließen.

Sechs Niederlagen aus den jüngsten sieben Spielen, ein schmeichelhaftes Pünktchen in Bad Vilbel und 23 Gegentore – die Hünfelder Bilanz der vergangenen Wochen ist verheerend und die Lage immer prekärer, auch weil die Konkurrenten im Tabellenkeller zuletzt deutlich mehr Punkte sammelten. „Ein Punkt wäre vom Spielverlauf her nicht unverdient gewesen“, bedauert Trainer Dominik Weber. In der zweiten Hälfte drückte sein Team sogar auf den Führungstreffer, ist aktuell aber wohl einfach vom Pech verfolgt: „Im Endeffekt sind wir nicht für den Aufwand belohnt worden. Es läuft momentan leider ein bisschen gegen uns“, sagt der Coach.

Was die Stunde geschlagen hat, dürfte mittlerweile wohl der gesamte Verein wissen: Nach dem zwischenzeitlichen Hoch heißt es nun wie in der Saison 2013/14 Hessenliga-Abstiegskampf, damals hatte der HSV zum jetzigen Zeitpunkt sogar mehr Punkte auf dem Konto und stieg am Ende dennoch als Tabellenletzter ab. Ebenfalls zur Winterpause im Abstiegskampf steckten vor ziemlich genau fünf Jahren – wie auch heute – Ederbergland, Lohfelden und Griesheim. Und ausgerechnet gegen die Griesheimer Viktoria bestreiten die Hünfelder am kommenden Wochenende ihr letztes Spiel vor Weihnachten.

„Dieses Spiel ist ganz entscheidend“, betont Weber, denn mit einem Sieg zum Abschluss könnte der HSV zumindest punktemäßig gleichziehen. Dementsprechend fokussiert soll in dieser Woche gearbeitet werden, die Winterpause dürfte dem Team danach zudem nicht ungelegen kommen, um neue Kräfte zu tanken und sich eventuell nochmal personell zu verstärken – zuletzt kursierte der Name Florian Münkel. „Wichtig ist, dass wir die Köpfe freibekommen und die Negativserie einfach nicht an uns ranlassen“, hofft Weber auf einen befreiten Auftritt und darauf, „wenigstens einen halbwegs positiven Abschluss hinzubekommen“.

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