Hessenliga HSV- 1.FC Eschborn Samstag 14.30 Uhr

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Hessenliga: Aufstiegskandidat kommt nach Hünfeld

 

 

Gegen den Regionalliga-Absteiger 1. FC Eschborn muss am Samstag (14.30 Uhr) der Hünfelder SV ran. Pech für den HSV: Der Aufstiegskandidat kommt in blendender Form in die Rhönkampfbahn.

13 Punkte holten die Eschborner aus den vergangenen fünf Spielen. Doch auch sie haben Sorgen. Denn trotz guten Fußballs will kaum jemand den 1. FCE spielen sehen. Und weil das Zuschauerinteresse so gering ist, hat man sich im Main-Taunus-Kreis etwas einfallen lassen. Unter dem Motto „Guter Hessenligafußball, geringe Zuschauerzahlen“ startete der Club eine Werbekampagne. 8000 Flugblätter flatterten in die Briefkästen der Stadt. An jeden Brief angeheftet war ein Gutschein mit freiem Eintritt für ein Heimspiel nach Wahl. So will man den Schnitt von 180 Besuchern verbessern.

Zuschauerzahlen sind die kleinste Sorge für Hünfelds Trainer Dominik Weber. Besonders der Spielverlauf und das späte Gegentor beim 1:2 in Alzenau taten dem HSVso richtig weh. „Die Jungs sind geknickt. Das merkt man deutlich“, gibt Weber zu. Ich kann aber keinem einen Vorwurf machen, dass es momentan nicht so läuft. Wir tun alles für den Erfolg und werden dafür hoffentlich auch bald mal wieder belohnt.“ Denn Weber weiß: „Uns fehlen die Punkte, denn die zählen letztlich. Die Leistung wird ausschließlich über die Tabelle bewertet.“

Die Partie gegen Eschborn sieht Weber als Treffen von „David und Goliath“. „Man hat im Hinspiel schon gesehen, was die Eschborner Mannschaft so drauf hat. Man hat aber auch gesehen, dass wir keineswegs chancenlos sind, wenn wir unsere Tugenden einbringen und unsere Chance suchen. Dann werden auch wir unsere Gelegenheiten bekommen.“ Rein taktisch wird Weber wohl nichts verändern. „Aber personell überlege ich derzeit noch, auf ein, zwei Positionen umzustellen.“

Glück im Unglück hatte Simon Grosch. Seine Trainingsverletzung am Knie ist doch nur halb so schlimm. „Er hat die Woche schon wieder ordentlich mittrainiert. Nur Spielformen und Zweikämpfe haben wir lieber noch weggelassen“, verrät Hünfelds Coach, der davon ausgeht, dass Dennis Müller (Schlag gegen das Knie) und Christoph Neidhardt (Bluterguss in der Wade) morgen mit dabei sein werden. Bei Eschborn fehlt der gesperrte Torhüter Tobias Stehling.

Offen ist noch, ob die Partie vielleicht sogar auf Rasen ausgetragen werden kann. Weber: „Ich wäre absolut dafür, denn wir spielenHessenliga und auf diesem Niveau sollte man wann immer möglich auf Rasen spielen.“

Ralph Kraus

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