Grünberg (fs) – www.osthessen-sport.de
Das Osthessenderby zwischen Buchonia Flieden und dem Hünfelder SV beendet am Fastnachtssamstag, 1. März um 16 Uhr den ersten kompletten Spieltag des neuen Jahres in der Fußball-Hessenliga, eine Woche zuvor finden bereits die ersten beiden Nachholspiele statt. Darauf einigten sich alle 19 Vereinsvertreter auf der Restrundenbesprechung, zu der Klassenleiter Jürgen Radeck (Ortenberg) am Montagabend nach Grünberg geladen hatte.
Den Auftakt ins neue Jahr machen am 22. Februar um 14 Uhr Alzenau und Seligenstadt, eine Stunde später spielt dann Jügesheim gegen Lohfelden. Das dritte zu terminierende Nachholspiel zwischen Hünfeld und Lehnerz soll am Ostersamstag, 19. April um 17 Uhr, stattfinden. Ob es wirklich dazu kommt, ist aber noch offen, denn Gründonnerstag steht bereits als regulärer Spieltag fest, Ostermontag wird als Nachholspieltag freigehalten. „Sollte vorher noch etwas ausfallen, geht das natürlich nicht, dann hätten wir drei Spiele innerhalb von fünf Tagen“, erklärt Dirk Schütrumpf, sportlicher Leiter des TSV Lehnerz. Die Fliedener Heimspiele finden wie in der Vorrunde auch immer samstags um 16 Uhr statt, einzig das Derby gegen Lehnerz soll am 30. April um 18.30 Uhr vor dem Champions League-Halbfinale ausgetragen werden.
Klarheit herrscht hingegen bei den Regularien: Es bleibt bei fünf Direktabsteigern, der Erste steigt direkt in die Regionalliga auf, der Zweite darf Relegation spielen. Aufstiegsberechtigt ist weiterhin der Zweit-, Dritt- oder Viertplatzierte, Rang fünf dürfte theoretisch das Relegationsrecht wahrnehmen. Die Relegation startet Ende Mai nach dem letzten Spieltag am 25. Mai, der Hessenligist genießt zuerst Heimrecht gegen den Vertreter der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland. Die Meldefrist für die Regionalliga endet am 15. April, „da sich danach auch Klassenstärke im kommenden Jahr richtet“, so Klassenleiter Radeck. Sollte von oben mehr als eine Mannschaft absteigen und keine aufsteigen wollen, könnte die Hessenliga erneut 19 Mannschaften umfassen. „Ich behaupte einfach mal, dass wir nächstes Jahr vermutlich 18 Mannschaften kriegen“, wagt Radeck einen Blick in die Kristallkugel. Starten soll die neue Runde dann am Wochenende 25./26. Juli, so der Plan.
Ein weiteres großes Thema war die Sicherheit im Amateurfußball: Hierzu hielten Verbands-Justiziar Eric Maas und Polizist Christoph Heck aus dem Innenministerium ein Referat, um den Vereinsvertretern der 19 Klubs rechtliche Dinge wie Platzordnerpflicht oder Getränkeausschank aufzuzeigen. Es gibt weiterhin keine Plastikbecherpflicht, nur bei sogenannten Sicherheitsspielen soll auf den Ausschank aus Glasflaschen verzichtet werden. Maas wies zudem auf die Kampagne „Nein! zu Diskriminierung und Gewalt“ hin.