Hessenliga – HSV will auf Leistung aufbauen – „Nur Ergebnis passt nicht“

Hessenliga – HSV will auf Leistung aufbauen – „Nur Ergebnis passt nicht“

 

Hünfeld (pf) –www.osthessen-sport.de

 Mehr als unglücklich war die 1:3-Niederlage des Hünfelder SV im ersten Auswärtsspiel der Fußball-Hessenligasaison beim SC Waldgirmes. Gut und gerne hätten am Ende auch drei Punkte auf der Haben-Seite des Aufsteigers stehen können, stattdessen muss Trainer Dominik Weber nun Aufbauarbeit betreiben, der am Auftritt seiner Mannschaft fast nichts auszusetzen hatte.

 „Es ist natürlich ärgerlich, dass wir nichts mitnehmen konnten. Da war mit Sicherheit mehr drin“, ärgert sich Hünfelds Coach Dominik Weber auch mit etwas Abstand noch über die unglückliche Niederlage in Waldgirmes und betont: „Einen Punkt war das mindeste, was wir hätten mitnehmen müssen. Aber wenn es normal läuft, fahren wir mit drei nach Hause.“ Dabei trauert der HSV-Trainer einerseits der vergebenen Chance zur 2:1-Führung hinterher, die Maximilian Fröhlich kurz vor der Pause vom Elfmeterpunkt vergab, auf der anderen Seite sieht Weber aber auch die Klasse des SCW: „Wir nutzen unsere Torchancen nicht und mit der ersten gefährlichen Aktion macht Waldgirmes das 2:1. Das spricht irgendwo für ihre Qualität. Wir müssen einfach daran arbeiten, dass wir zuschlagen, wenn wir die Möglichkeiten haben.“

Dabei waren die Hünfelder über weite Strecken das dominante Team. Besonders, als Weber in der Verletzungspause von Kouami Dalmeida nach etwa einer Viertelstunde zur angestammten 4-2-3-1-Formation zurückkehrte, zeigte der HSV teilweise tolle Kombinationen. „Wir haben dann höher angegriffen und das Spiel in die Hand genommen“, analysiert Weber. In dieser Phase egalisierten die Gäste auch die Führung der Hausherren, dabei traf Niclas Rehm allerdings nicht aus dem Spiel heraus, sondern sehenswert per Freistoß. Zuvor hatte Rehm Jafa Azizi im Strafraum zu Fall gebracht, woraufhin Volkan Öztürk das frühe 1:0 für Waldgirmes gelang. Hätte Fröhlich ebenfalls vom Punkt getroffen, wäre die Partie womöglich in eine andere Richtung gelaufen, „aber wir bauen jetzt die Leistung auf“, blickt Weber bereits nach vorne und will keine hängenden Köpfe sehen. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben spielerisch eine Top-Leistung abgerufen und auch kämpferisch ein gutes Spiel gemacht. Das einzige, was nicht gepasst hat, war das Ergebnis“, schließt der Coach seine Analyse ab.

Bei der Elfmeterszene bekam Christoph Neidhardt von SCW-Keeper Fabian Grutza einen Schlag auf den Knöchel ab und spielte bis zu seiner Auswechslung nach rund einer Stunde zwar mit leichten Schmerzen, einen Ausfall des 30-Jährigen am Wochenende gegen Hessen Kassel befürchtet sein Trainer jedoch nicht: „Ich denke, dass es geht“, ist Weber optimistisch

Rohde-Waldgirmes-08-2018

 

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