Hünfeld (fs) – Der Hünfelder SV ist nach dem 2:1-Sieg gegen Griesheim wieder ganz dick im Geschäft um den Klassenerhalt in der Fußball-Hessenliga: Gerade noch ein Punkt trennt die Haunestädter von einem Nichtabstiegsplatz. Mit einem Heimsieg gegen Eintracht Stadtallendorf am Samstag (15 Uhr) kann das Team von Dominik Weber erstmals seit dem 16. Spieltag wieder über dem Strich stehen, der 33-Jährige warnt aber vor den Mittelhessen.
„Stadtallendorf spielt sehr diszipliniert und sehr kompakt. Wenn die erst mal in Führung gehen, ist es ganz schwer, nochmal zurückzukommen. Die stehen nicht umsonst im oberen Tabellendrittel, schon allein deshalb ist es eine gute Mannschaft. Das wird für uns wieder ein ganz schweres Spiel, da muss jeder an die Leistungsgrenze gehen und das haben wir vor, zu tun“, gibt Weber die Marschroute vor. Schlechte Erinnerungen werden bei dem Gedanken an das Hinspiel wach: Kurz vor Schluss kassierte der HSV in Stadtallendorf per Kopf den Ausgleichstreffer zum 2:2.
Damit will sich Weber aber gar nicht weiter beschäftigen, vielmehr herrscht nach dem Sieg gegen Griesheim gute Laune: „Da ist die Stimmung beim Trainer und bei den Spielern natürlich gleich viel besser“, sagt er. Zudem gibt es personelle Entspannung: Dennis Müller ist wieder da, außerdem ist Simon Grosch wieder einsatzfähig. „Damit haben wir ein paar Alternativen mehr. Bei Basti Gensler müssen wir mal sehen, wann es dann zum Einsatz reicht. Von ihm kommt Woche zu Woche ein bisschen mehr“, so Weber, der noch nicht weiß, ob er gegen die Eintracht aus Stadtallendorf wieder mit einer Dreierkette in der Abwehr und einem Sechsermittelfeld spielen wird: „Die Jungs, die gegen Griesheim gespielt haben, haben es sich auch verdient, am Wochenende wieder auf dem Feld zu stehen. Aber das müssen wir uns noch überlegen, wie wir das machen.“ ww.osthessen-sport.de