Hünfeld (jg) – www.osthessen-sport.de

Vier Spiele – drei davon auswärts – ist der Hünfelder SV jetzt schon ohne Sieg. Die kleine Negativserie schon am Samstag zu beenden, wird nicht einfach, denn mit dem 1. FC Eschborn gastiert der Tabellenzweite der Fußball-Hessenliga in der Rhönkampfbahn. Los geht’s um 14.30 Uhr.

„Das ist eine Mannschaft, wo niemand großartig etwas von uns erwarten darf. Wir wollen natürlich zuhause gewinnen, müssen aber nicht. Der Gegner gibt uns die Möglichkeit, dass wir ohne Druck und ganz befreit auflaufen können“, erklärt HSV-Trainer Dominik Weber, der nach wie vor keinen Grund zu meckern hat – obwohl ein Abstiegsplatz zu Buche schlägt: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Vom Engagement und Einsatzwillen sind wir gut. Wir werden in den Pressekonferenzen von Alzenaus Bulle Roth oder Seligenstadts Klaus Reusing gelobt. Das tröstet zwar, hilft uns aber letztlich auch nicht.“ Helfen könnte Fortuna, die Glücksgöttin hat sich in den vergangenen Wochen rar rund um die Fußballer des HSV gemacht: „Vielleicht haben wir das Glück diesmal auf unserer Seite und können überraschend etwas holen“, meint Weber.

Und der 33-Jährige darf sogar auf die Rückkehr von Simon Grosch hoffen: Der Rechtsverteidiger hat seine Kniebeschwerden weitestgehend überwunden und ist wieder ins Training eingestiegen. Fehlen werden somit „nur“ die drei Langzeitverletzten Dennis Theisenroth, Steffen Witzel und Sebastian Gensler. Dennis Müller (dicker Knöchel) und Christoph Neidhardt (Schlag auf die Wade) werden ihre Wehwehchen aus dem Alzenau-Spiel pünktlich überwunden haben.In Eschborn musste sich der HSV nur ganz knapp und äußerst unglücklich mit 1:2 geschlagen geben, was Marcus Klandt auf den Plan ruft: „Grundsätzlich wollen wir gewinnen.