Hessenliga: Hünfeld spielt in Seligenstadt

Hessenliga: Hünfeld spielt in Seligenstadt

von Ralph Kraus

Das Hinspiel gegen Seligenstadt war vielleicht die beste Vorstellung, die der Hünfelder SV diese Saison gezeigt hat. Mit 3:1 gewann der HSVdaheim gegen die Sportfreunde. Am Samstag um 14.30 Uhr spielen die Hünfelder nun an der Aschaffenburger Straße.

„Im Hinspiel haben wir auch spielerisch absolut überzeugt“, wagt Trainer Dominik Weber den Rückblick, ohne allzu weit in die Vergangenheit abschweifen zu wollen. „Auch am letzten Samstag in Ederbergland war das richtig gut. Vor allem die zweite Halbzeit hat mir viel Spaß bereitet.“

Im Spiel nach vorne sehe er ohnehin das kleinste Problem: „Da haben wir Leute wie Dennis Müller, Christoph Neidhardt, Sebastian Alles, Niclas Rehm – da geht eigentlich fast immer was“, so Weber, der sich nun aber auch wünscht, dass endlich die gesamte Defensive etwas sicherer steht. „Man kann nicht jede Woche zwei, drei Auswärtstore schießen, um am Ende zu punkten. Vielleicht muss auch mal ein Treffer zum Sieg reichen.“

Dass die Partie mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Kunstrasen ausgetragen werden muss, stört Weber wenig. „Wir trainieren ja schon seit einem Monat auf Kunstrasen. Das wäre für uns sicher kein Problem“, sagt der Trainer, der Seligenstadt als Mannschaft ansieht, „die für uns in Sichtweite liegt. Wir rechnen uns da schon was aus.“

Das muss Weber auch, denn auf seinen HSV warten 2013 noch schwere Spiele. Nach der Partie in Seligenstadt muss er noch in Alzenau, gegen Eschborn, beim SV Wiesbaden und zum Derby gegen den TSV Lehnerz antreten: „Wir müssen schon noch ein bisschen was holen bis zur Winterpause.“

Bei Seligenstadt fehlt letztmals der rotgesperrte Torjäger Peter Sprung. Was die Truppe von Trainerfuchs Klaus Reusing aber gerade in der Offensive für ein Potenzial besitzt, zeigt die Tatsache, dass man auch ohne Sprung in den letzten beiden Partien stolze sechs Treffer erzielt hat. „Die haben richtig gute Leute. Ich denke da an Tim Franz. Das ist ein überragender Zehner, den wir zwingend in den Griff bekommen müssen“, warnt der Hünfelder Trainer, der personell die gleichen Spieler aufbieten kann wie in der Vorwoche. Mehr noch: Felix Beck hat seine Verletzung weitgehend auskuriert und wird zumindest wieder mit im Kader sein. „Vielleicht spielt er auch von Beginn an. Mal sehen“, lässt Weber alles offen.

 

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