Hessenliga – Hünfeld will auch in Stadtallendorf was mitnehmen

Hessenliga – Hünfeld will auch in Stadtallendorf was mitnehmen

Stadtallendorf (jg) – www.osthessen-sport.de

Mit jeder Menge Selbstvertrauen kann der Hünfelder SV am Samstag die Reise ins Herrenwaldstadion nach Stadtallendorf antreten, denn zwei 3:1-Heimsiege in Serie haben den Fußball-Hessenligisten auf einen einstelligen Tabellenplatz katapultiert. Aus Mittelhessen will das Team um Coach Dominik Weber deswegen auch etwas Zählbares mitnehmen. Los geht’s um 15 Uhr.

  „Überragend“ hat Weber von Mittwoch auf Donnerstag geschlafen, kein Wunder, denn sein Team lieferte gegen Seligenstadt auch eine bärenstarke Leistung ab: „Das war echt gut, aber so zwei, drei Sachen haben mich dennoch gestört.“ Beispiel das 0:1 nach gerademal 120 Sekunden: „Da haben wir uns auf der linken Abwehrseite schülerhaft angestellt und in der Mitte den Ball dann auch nicht klären können.“ Die Reaktion danach war dann aber sensationell und das Spiel riss auch die Zuschauer mit. Auch weil Neuzugang Sebastian Alles immer besser in Tritt kommt und mittlerweile seine Idealposition auf der Acht gefunden hat.

„Er tut uns unheimlich gut auf der Position, er kann unsere Offensivkräfte gut einsetzen, macht seine Arbeit nach hinten, und schließt mit unglaublich großem Laufaufwand die Lücken“, zählt Weber die Vorzüge des Ex-Jenaers auf. Direkt hinter ihm bekommt aktuell Lukas Budenz den Vorzug vor Toto Trabert: „Lukas hat den Vorteil, dass er mehr für das Spiel tut. Für den Toto tut mir das natürlich auch leid, denn vom Einsatzwillen kann man ihm ja nie was vorwerfen.“ Am Mittwoch kam Trabert dann auch schon kurz nach der Halbzeit rein und hat dem Spiel beim Stande von 2:1 Stabilität verliehen.

Am Samstag muss er dann aber wieder auf die Bank: „Ich verrate ja kein Geheimnis, wenn ich sage, dass ich eigentlich keinen Grund habe, die Mannschaft zu ändern“, erklärt Weber, der beispielsweise auch die Idee im Kopf hatte, mit Tarek Belaarbi einen kopfballstarken Spieler gegen den hochaufgeschossenen Ariel Szymanski zu stellen: „Wir haben aber gesagt, dass wir nicht mehr zu sehr auf die Gegner schauen wollen und das machen wir jetzt auch so.“ Geklappt hat das ja schon gegen Wiesbaden und Seligenstadt und auch bei den Minimalisten in Stadtallendorf soll etwas rausspringen: „Was es am Ende wird, wird man sehen. Hauptsache etwas Zählbares“, macht Weber klar, dem ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu wissen, wo die Stärken des Gegners liegen: „Mit nur sieben Toren zwölf Punkte zu holen, ist schon Wahnsinn.“ Gegen Flieden und in Lehnerz gewann Stadtallendorf jeweils knapp mit 1:0 – die aktuelle osthessische Nummer 1 will es besser machen.

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