Hessenliga – Platzt der Hünfelder Knoten? – Offensiv-Abteilung gefordert

Hessenliga – Platzt der Hünfelder Knoten? – Offensiv-Abteilung gefordert

 

Hünfeld (fs) – www.osthessen-zeitung.de

Zwei Tore haben die Hessenliga-Fußballer des Hünfelder SV bisher erzielt – und mit Niclas Rehm und Franz Faulstich trafen bisher nur zwei Defensivspieler. Das soll sich nun am Samstag (15 Uhr) ändern, wenn die Spvgg. Neu-Isenburg beim Aufsteiger in der Rhönkampfbahn gastiert.

 „Wir wollen die drei Punkte bei uns behalten“, macht HSV-Coach Dominik Weber klar, der sich schon auf das Wiedersehen mit Neu-Isenburgs Trainer Peter Hoffmann freut: „Ich habe mit ihm zusammen meinen Trainerschein gemacht, er ist ein super Kerl, der jetzt seit 16 Jahren in Neu-Isenburg ist und den Verein von der Kreisoberliga in die Hessenliga geführt hat. Wir wollen sie aber mit leeren Händen nach Hause fahren lassen.“ Dabei sei der Gegner zwar keinesfalls zu unterschätzen – unter anderem mit Neuzugang Carlos McCrary (Dreieich) hat die Spvgg. gerade in der Offensive nochmal an Qualität gewonnen – den Fokus legt Weber allerdings lieber auf die eigene Mannschaft: „Wir müssen unser Spiel durchziehen, unsere Leistung abrufen und mit ganz viel Hingabe ins Spiel gehen. Dann rechne ich mir schon etwas aus“, sagt der 37-Jährige.

Dabei nimmt er allerdings vor allem die Offensivspieler vermehrt in die Pflicht: Egal, ob im 4-2-3-1-System zu Beginn oder im zuletzt praktizierten 5-2-1-2-System, die gesamte Offensivabteilung ist noch ohne Tor. „Natürlich arbeiten unsere Offensivspieler auch viel nach hinten, aber ich wünsche mir dennoch mehr Tore, nach fünf Spielen sind die Spieler aus der vordersten Front noch ohne Torerfolg. Da erhoffe ich mir, dass der Knoten platzt“, wünscht sich der 37-Jährige, der sich personell allerdings nicht in die Karten schauen will, auch wenn er unter anderem die Option hätte, Sebastian Schuch wieder ins Sturmzentrum zu beordern, nachdem der Ex-Asbacher zuletzt häufig zuerst auf der Bank Platz nehmen musste. „Taktik und Personal werden wir intern besprechen“, erklärt Weber, der jedoch sagt: „Wir wollen das Spiel insgesamt 20 Meter nach vorne verlagern, etwas höher verteidigen und anlaufen, um dann kürzere Wege zum Tor zu haben.“ Dabei nicht mitwirken kann allerdings Leader Steffen Witzel (Hochzeitsreise), beim zuletzt angeschlagenen Niclas Rehm ist noch unklar, ob es bis zum Wochenende reicht.

Schuch-Kassel-08-2018

 

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