Hessenliga – Schenkt der Hünfelder SV dem Physio drei Punkte?

Hessenliga – Schenkt der Hünfelder SV dem Physio drei Punkte?

Offenbach/Hünfeld (jg) – Bei der Drittligareserve der Offenbacher Kickers ist der Hünfelder SV am Samstag (14.30 Uhr) in der Fußball-Hessenliga gefordert und wird dabei höchstwahrscheinlich die Abwehr umbauen. Zuletzt war die Viererkette vier Spiele in Folge unverändert aufgelaufen.

Früher waren die Spiele gegen die Kickers für HSV-Trainer Oliver Bunzenthal noch etwas ganz Besonderes, da stand er aber auch noch für Eintracht Frankfurt und den SV Wehen auf dem Platz und die Duelle waren echte Derbys. Jetzt geht es mit Hünfeld gegen die zweite Mannschaft, Freude ist aber dennoch zu verspüren, da sich Bunzenthal besonders auf das Umfeld am „Bieberer Berg“ freut: „Das ganze Gelände dort ist toll“, schwärmt der Coach und blickt etwas neidisch auf die neue Arena und die nicht mit Hünfeld zu vergleichende Anlage des Proficlubs. Mittlerweile haben die Mainstädter auch einen Kunstrasen und deswegen steht der Austragung am Samstag auch nichts im Wege.

Für Bunzenthal ein Vorteil in der Trainingswoche, immerhin besteht die absolute Gewissheit bei den Spielern, sich nicht umsonst zu schinden. „Und wir fahren auch nach Offenbach, um das Spiel zu gewinnen“, stellt Bunzenthal klar und ist dabei nicht unglücklich darüber, dass es gegen eine spielstarke Mannschaft geht: „Das liegt uns, da müssen wir nicht das Spiel machen.“ Und auch in den letzten Jahren war der OFC ein gutes Pflaster für die Haunestädter: Drei Siege aus sechs Spielen hat Bunzenthal als Trainer gegen Offenbach geholt und bislang nur gegen Fernwald öfters gewonnen.

Die Reise nicht mitantreten kann höchstwahrscheinlich Cino Schwab: Bei dem Rechtsverteidiger ist eine alte Innenbandverletzung wieder aufgetreten. Der erste Ersatzmann wäre eigentlich Simon Grosch, der ist aber ebenfalls noch nicht fit: „Da müssen wir wohl improvisieren“, bedauert Bunzenthal. Das wird wahrscheinlich nicht einmal die einzige Umstellung in der Viererkette sein, denn Kapitän Dominik Weber ist nach vierwöchiger Zwangspause seit einer Woche wieder voll im Training und drängt in die Startelf zurück.

Nichts sehnlicher als ein Sieg wünscht sich am Samstag übrigens Physiotherapeut Siggi Larbig, der wird nämlich am Spieltag 50 Jahre jung: „Es würde sich auf alle Fälle schöner feiern lassen“, schmunzelt Bunzenthal.

www.osthessen-sport.de   Foto : Larbig

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