Hessenliga – Sechspunktespiel für HSV – Witzel mit Wadenbeinbruch

Hessenliga – Sechspunktespiel für HSV – Witzel mit Wadenbeinbruch

 

Hünfeld (fs) –www.osthessen-zeitung.de

Zum Siegen verdammt ist der Hünfelder SV in der Fußball-Hessenliga am Samstagnachmittag (15 Uhr), wenn das Schlusslicht Ederbergland zum Kellerduell beim Aufsteiger gastiert. Allerdings hat den HSV schon vor dem Spiel eine Hiobsbotschaft erreicht: Bei Führungsspieler Steffen Witzel wurde ein Wadenbeinbruch diagnostiziert, für den 27-Jährigen ist das Fußballjahr 2018 voraussichtlich beendet.

„Steffen wurde zweimal geröntgt, dabei wurde zweimal nichts gefunden. Nun wurde bei einer MRT ein Wadenbeinbruch festgestellt“, berichtet HSV-Coach Dominik Weber geknickt, der bedauert: „Jetzt muss man sehen, wie der weitere Behandlungsverlauf ist und ob er operiert werden muss, aber hinter das Jahr 2018 kann man einen Haken machen.“ Zuletzt hatte der Führungsspieler beim 1:0-Sieg über die SG Barockstadt auf dem Platz gestanden, beim Derby in Flieden musste der 27-Jährige wegen Wadenproblemen kurz vor seinem Einsatz den Daumen senken. Neben Witzel fehlt gegen Ederbergland auch Daniel Kornagel (muskuläre Probleme), bei den zuletzt angeschlagenen Sebastian Alles und Christoph Neidhardt dürfte es zu einem Einsatz reichen, auch Noah Quanz könnte erstmals im Kader stehen.

Unabhängig der Ausfälle soll am Samstag nun der zweite Saisonsieg her, mit dem FCE kommt ein Team, das wie der HSV auch aktuell vier Punkte auf dem Konto hat. „Das ist eine Mannschaft, die schon jahrelang in dieser Konstellation zusammenspielt, der Trainer ist auch schon lange dort und weiß, mit den Gegebenheiten umzugehen. Von der Struktur und vom Potenzial her ist das eine Mannschaft, die den Klassenerhalt schaffen kann“, sieht Weber den Gegner stärker als den Tabellenstand. Allerdings weiß der 37-Jährige auch, was die Stunde geschlagen hat, schließlich droht den Hünfeldern, bei einer Niederlage gegen den punktgleichen Gegner, das rettende Ufer vorerst aus den Augen zu verlieren: „Wir sind da als Mannschaft in der Verantwortung und wissen, um was es geht. Wir wollen keinen Riesendruck aufbauen, aber das ist ein ganz, ganz wichtiges Spiel“, sagt Weber, der unter der Woche im Training die Zügel angezogen hat und vollauf zufrieden mit dem Team ist: „Die Jungs ziehen ohne Murren mit, wir haben gut Gas gegeben im Training. Ich hoffe, dass das auch ein Wink für das Spiel gegen Ederbergland ist.“ Vor allem aber soll vorne nach der schwachen Leistung gegen Neu-Isenburg endlich der Knoten platzen, schließlich waren bisher mit Franz Faulstich und Niclas Rehm zwei Defensivspieler für die bisher einzigen Tore der aktuell schwächsten Offensive der Liga verantwortlich. „Es ist aber nur eine Frage der Zeit“, vertraut Weber weiterhin den Offensivkräften um Sebastian Schuch, Christoph Neidhardt, Maximilian Fröhlich und Kevin Krieger.

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