Hessenliga – Spielt das Wetter mit, gibt’s einen krönenden Abschluss

Hessenliga – Spielt das Wetter mit, gibt’s einen krönenden Abschluss

Hünfeld (jg) – www.osthessen-sport.de

Das Hinspiel war mit 2000 Zuschauern ein krachender Auftakt in die Saison, am Samstag soll das Fußballjahr in der Hessenliga mit selbigem Spiel in Hünfeld beendet werden: Der gastgebende HSV empfängt zum Derby den TSV Lehnerz. Los geht’s, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, um 14 Uhr.

 

„Wir hoffen auch, dass wir es durchziehen können. Wenn man den Wetterprognosen Glauben schenken darf, dann wird es aber wahrscheinlich selbst am Kunstrasen schwer, das Spiel zu spielen“, blickt HSV-Trainer Dominik Weber wenig optimistisch drein. Fällt das Spiel aus, dann wird es auf keinen Fall mehr in diesem Jahr angesetzt, das hat Klassenleiter Jürgen Radeck (Ortenberg) bereits den Vereinen mitgeteilt. Findet es statt, dann will Weber das Jahr unbedingt mit einem Sieg beenden, während TSV-Coach Henry Lesser trotz zweier Niederlagen in Serie schon mit einem Punkt zufrieden wäre.

„Wir müssen mal die Kirche im Dorf lassen. Wir haben in den vergangenen zwei Spielen gute Spiele gemacht. Da haben wir aber nicht das Glück gehabt, was wir vielleicht in den Wochen davor hatten. Wenn wir in Hünfeld noch einen Punkt mitnehmen, dann ist das OK“, meint Lesser, der das Hinspiel (1:0 für Lehnerz; Torschütze war Patrick Lesser) noch gut in Erinnerung hat: „Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Das hätte auch 1:1 oder 0:1 ausgehen können.“ Bei Lehnerz sind außer den Langzeitverletzten alle Mann an Bord – auch Torhüter Benedikt Kaiser nach überstandener Grippe. Ob er oder Aykut Bayar spielt, ist noch offen. Ziemlich sicher wird Kemal Sarvan auf der „Sechs“ auflaufen dürfen – und damit gegen seinen Ex-Verein: „Er hat in den vergangenen Wochen sehr stabil gespielt“, bescheinigt Lesser ihm gute Leistungen und hat auch die frühe Gelb-Rote Karte vom vergangenen Wochenende längst vergessen: „Das passiert. Das war ein Allerweltsfoul.“

Während Lesser nicht gezwungenermaßen wechseln muss, fehlt beim HSV im Gegensatz zum jüngsten 4:3-Sieg in Wiesbaden Rechtsverteidiger Simon Grosch. Zusätzlich fallen die drei knieverletzten Steffen Witzel, Sebastian Gensler und Kevin Krieger aus. „Ich habe schon Ideen, wie ich es machen werde. Entscheiden werde ich allerdings erst kurzfristig“, lässt sich Weber nicht in die Karten schauen. Im Endeffekt sind Namen in einem Derby ohnehin nur Schall und Rauch. Genau wie Serien – wie Weber feststellt: „Ein Derby ist immer etwas eigenes. Vorgeschichten und Serien zählen da nicht. Selbst wenn wir letzte Woche nicht erfolgreich gewesen wären, hätte das keinen großen Unterschied gemacht.“ Auch Weber hat vorm Gegner eine hohe Meinung, bescheinigt ihm eine gute Grundordnung mit stabiler Defensive und starker Offensive: „Deswegen muss bei uns Maß stimmen. Wir wollen nicht ins offene Messer rennen und Feuer frei nach vorne spielen“, macht Weber klar.

weber-09-2013-S

Nach oben scrollen