Hessenliga – Weber baut auf Rückkehr von Gensler und Krieger

Hessenliga – Weber baut auf Rückkehr von Gensler und Krieger

 

Hünfeld (fs) –www.osthessen-sport.de

Durchatmen und Köpfe freikriegen ist angesagt beim Hünfelder SV, bevor mit dem Trainingsauftakt am 20. Januar das Unternehmen „Klassenerhalt“ in der Fußball-Hessenliga in Angriff genommen wird. Auf der faulen Haut liegt in der Haunestadt aber niemand, vor allem die Langzeitverletzten Sebastian Gensler und Kevin Krieger sollen wieder fit werden.

„Über Weihnachten sollen die Jungs nochmal durchschnaufen, abschalten und runterkommen. Das war schon ein absolutes Mammutprogramm, zudem die Verletztenmisere, da sind die Jungs zuletzt auf dem Zahnfleisch gegangen“, erklärt HSV-Coach Dominik Weber, der die sechswöchige Vorbereitung dann sinnvoll nutzen will, gerade mit dem Hintergedanken, „dass wir in der Vorrunde viele Verletzte hatten.“ Sebastian Gensler fehlte bis auf den Rundenauftakt gegen Lehnerz die komplette Saison, Kevin Krieger stand nur insgesamt dreimal in der Startelf und spielte letztmals Anfang November. Zudem waren Simon Grosch und Andre van Leeuwen zuletzt angeschlagen. „Mit ihnen wollen wir jetzt in der Winterpause etwas machen, damit wir am 20. Januar voll durchstarten können. Ich hoffe jedenfalls, dass sie das vom Körperlichen her hinbekommen, aber auch vom Kopf her“, so Weber.

Doch auch der Rest soll bis dahin nicht tatenlos auf dem Sofa sitzen, neben dem Hallenturnier des SV Großenbach und den Hallenkreismeisterschaften gibt es aber kein Hallentraining. Einen Trainingsplan gab es jedoch ebenso wenig: „Wer nichts machen will, wirft den eh weg und wer etwas machen will, der macht das auch. Ich biete den Jungs ein, zwei Termine die Woche an, da gehen wir zum Beispiel zum Siggi Larbig (Physiotherapeut des HSV, Anm. d. Red.) in den Kraftraum. Außerdem werde ich ja dann gleich sehen, wer etwas für sich gemacht hat“, schmunzelt der 33-Jährige, der selbst wieder einige Trainingseinheiten mitmachen will: „Ich hatte ja schon Ende der vergangenen Rückrunde Knieprobleme und das ist einfach nicht besser geworden. Momentan geht es, da will ich sehen, dass ich da auch etwas für mich mache.“ Grundsätzlich ist er mit seinem ersten halben Jahr auf der Trainerbank aber mehr als zufrieden: „Die Erfahrungen sind durchweg positiv, sowohl von der Vereinsführung her als auch von dem, was von der Mannschaft geleistet wurde. Schade, dass wir drei, vier Punkte zu wenig auf dem Konto haben, aber da müssen wir eben versuchen, die in der Restrunde zu holen.“

Personelle Veränderungen sind soweit nicht geplant, einzig auf der Torwartposition wird dringend ein Ersatz für Dennis Theisenroth gesucht, der seine Karriere beenden musste: „Das Vertrauen vom Verein und mir in den Kader ist voll da, aber auf der Torwartposition müssen wir etwas machen. Da ist zwar noch nichts entschieden, wir sind aber dran.“

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