Darmstadt (jg) – www.osthessen-sport.de
Ohne Hoffnung auf den Klassenerhalt muss der Hünfelder SV am Samstag (15 Uhr) zu Rot-Weiß Darmstadt reisen. Die drei verbleibenden Spiele in der Fußball-Hessenliga will der HSV aber noch sauber durchziehen.
„Wir werden uns nicht abschlachten lassen oder aufgeben. Das sind wir dem Hünfelder SV und auch uns selbst schuldig“, macht HSV-Coach Dominik Weber klar, dem der Abstieg mit dem HSV richtig schmerzt: „Auch weil Hünfeld mein Verein ist, ohne Kirchhasel zu nahe treten zu wollen. Hier bin ich groß geworden. Das wird mich noch ein paar Nächte am Einschlafen hindern.“ Auch selbst will sich der Trainer hinterfragen, was er eventuell falsch gemacht haben könnte. Die große Bilanz soll allerdings erst nach der Saison gezogen werden.
Wer in Darmstadt im Tor stehen wird, ist noch nicht entschieden: „Marcel hat in der ersten Halbzeit eine Eins-gegen-Eins-Situation toll pariert und insgesamt ein ganz solides Spiel gemacht“, erklärt Weber, der dem 17-jährigen Marcel Hein gegen Ederbergland erstmals den Vorzug vor dem 20-jährigen Tim Gutberlet gegeben hatte. Ansonsten stehen noch Fragezeichen hinter Sebastian Gensler und Oliver Krenzer. Beide gingen wie so oft über die Grenzen: „Da muss man einfach abwarten, wie Knie und Knöchel reagieren.“ Mit Rot-Weiß wartet eine Mannschaft, die zahlreiche starke Individualisten im Team hat.