Hessenliga – Weber fordert: „Fußballerisch befreien“ – HSV in Bad Vilbe

Hessenliga – Weber fordert: „Fußballerisch befreien“ – HSV in Bad Vilbe

Hünfeld (fs) – Wieder zurück in die Spur will der Hünfelder SV nach zwei Niederlagen in Folge. Am Samstag (14.30 Uhr) gastiert der Fußball-Hessenligist im Aufsteigerduell beim FV Bad Vilbel und hat sich fest vorgenommen, die nächsten Punkte gegen den Abstieg zu holen. HSV-Coach Dominik Weber warnt jedoch vor dem Tabellennachbarn.

Zwei bittere Auswärtsniederlagen gab es zuletzt für die Hünfelder, dem 0:7 in Gießen folgte eine 1:5-Pleite in Alzenau – überbewerten will der HSV die beiden Niederlagen aber nicht, schließlich sind beide in dieser Saison die bisherigen Übermannschaften der Liga, die im direkten Duell am Samstag in Alzenau übrigens den Herbstmeistertitel unter sich ausmachen werden. Umso wichtiger ist jetzt allerdings das Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger in Bad Vilbel, der mit 19 Punkten derzeit auch nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als der HSV hat: Der HSV will in den verbleibenden sechs Spielen vor der Winterpause noch so viele Punkte wie möglich aufs Konto wandern lassen, in der Brunnenstadt am besten dreifach – die kommenden Aufgaben werden mit der Barockstadt, Waldgirmes, Hessen Kassel und Hadamar nämlich auch nicht einfacher.

„Bad Vilbel hat eine gewisse fußballerische Qualität, das wollen wir am Samstag verhindern, den Gegner am besten nicht ins Spiel kommen lassen, das Kurzpassspiel unterbinden und gut stehen“, weiß Hünfelds Trainer Dominik Weber, wie der Mitaufsteiger zu knacken ist. Dabei gelte es vor allem, den aus Alzenau gekommenen besten Vilbeler Torschützen Kristijan Bejic in den Griff zu bekommen: „Ich finde ihn sehr gut, da gilt es, ihn aus dem Spiel zu nehmen, ohne die anderen aus den Augen zu verlieren“, mahnt Weber. Dabei soll seine Elf nach der 0:1-Heimpleite gegen Ginsheim einige Sachen besser machen als vor Wochenfrist: „Wir wollen uns fußballerisch wieder mehr befreien und behaupten, dazu 90 Minuten gerade bei Standards und im Defensivbereich hochkonzentriert sein und die Kleinigkeiten, die spielentscheidend sein können, für uns entscheiden.“

Der Kader bleibt im Großen und Ganzen unverändert, allerdings muss Nils Wenzel krankheitsbedingt passen. Sebastian Körner und Noah Quanz fallen weiterhin aus, letzterer hat nächste Woche in Regensburg einen Arzttermin, um das voraussichtlich gerissene Kreuzband nochmal genauer untersuchen zu lassen. 

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