Hünfeld (jg) – ww.osthessen-sport.de
Mächtig sauer war Dominik Weber, Coach des Fußball-Hessenligisten Hünfelder SV, am vergangenen Wochenende auf sein Team, deswegen schob er nach der 0:3-Pleite in Wehen auch reichlich Extraschichten ein. Ob es was genutzt hat, wird sich am Samstag (15 Uhr) zuhause gegen Tabellenführer Jügesheim zeigen.
„Wir haben die ganze Woche durchtrainiert. Und im Training kann ich den Jungs ja auch nie einen Vorwurf machen. Da nutzen sie die Zeit um sich zu verbessern und Gas zu geben. Wir mussten einfach etwas anders machen“, sagt Weber, der das Spiel in Wehen am Sonntagmorgen gemeinsam mit der Mannschaft analysierte: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass, wenn wir so spielen wie in Wehen, uns gar nicht mit dem Thema Klassenerhalt beschäftigen müssen, denn dann holen wir keinen Punkt mehr.“ Damit sei das Spiel dann allerdings auch ad acta gelegt worden.
„Gegen Jügesheim müssen wir jetzt eine ganz andere Einstellung und Körpersprache zeigen. Gegen Jügesheim stehen wir aber auch nicht unter Druck. Wenn wir da was holen, dann wäre es schon überraschend.“ Gerade von der Ordnung im Spiel und der starken Defensive der Jügesheimer ist Weber angetan.
Im eigenen Kader wird es höchstwahrscheinlich keine Veränderungen zur Vorwoche geben. Jedoch drängen sich einige Spieler wie Simon Grosch für die Startelf auf: „Simon ist am aufsteigenden Ast. Sein Knie verträgt die Mehrbelastung an Training erstaunlich gut. Mal gucken wie weit er am Wochenende ist. Ich hoffe, dass er wieder zur Option wird.“