Hessenliga – Weber warnt: „Müssen ein dickes Brett bohren“

Hessenliga – Weber warnt: „Müssen ein dickes Brett bohren“

Hünfeld (fs) – www.osthessen-zeitung.de

Nach den Big Points beim FC Ederbergland und der starken Bilanz von zehn Punkten aus vier Spielen ist nachlegen angesagt für die Hessenliga-Fußballer des Hünfelder SV – die Aufgabe am Wochenende hat es aber in sich: Mit dem FC Eddersheim kommt am Samstag (15 Uhr) der stärkste Aufsteiger zum Aufsteigerduell in die Rhönkampfbahn.

„Eddersheim ist eine Mannschaft, die in meinen Augen am Ende der Saison nix mit dem Abstieg zu tun haben wird. Dafür sind sie individuell zu gut besetzt und auch mannschaftstaktisch zu gut. Eddersheim wird da unten nicht mehr reinrutschen, ich sehe den Gegner eher auf Augenhöhe mit Hadamar“, hält Hünfelds Trainer Dominik Weber große Stücke auf den Tabellenneunten, der seit der Winterpause auch schon neun Punkte aus vier Spielen einfuhr und sich nur der SG Barockstadt geschlagen geben musste – dafür gab es kürzlich einen 2:0-Erfolg in Hadamar. „Und Hadamar hatten wir ja erst vor drei Wochen zuhause. Das wird ein dickes Brett, das es da zu bohren gilt“, weiß Weber.

Nach den zuletzt bärenstarken Auswärtsauftritten gelte es jetzt, auch zuhause nachzulegen und den ersten Heimsieg des Jahres 2019 einzufahren. „Aber dafür brauchen wir über 90 Minuten ein fast perfektes Spiel. Wir müssen defensiv wieder gut stehen und gut verteidigen, nach vorne werden wir unsere Möglichkeiten bekommen“, sagt der HSV-Coach, der hofft: „Jetzt ist in der Tabelle alles richtig eng zusammen. Wenn wir unseren Lauf fortsetzen können, können wir hoffentlich auch in der Tabelle endlich mal einen Schritt machen.“

Allerdings: Mit Niclas Rehm (Leistenprobleme) droht der Abwehrchef auszufallen, der Routinier konnte noch gar nicht trainieren. „Stand heute wird das eher nix“, befürchtet Weber, der zwar wieder auf Nicolas Häuser nach dessen Handbruch zurückgreifen kann und noch zwei, drei weitere Optionen habe, aber auch sagt: „Nici hat uns qualitativ hinten drin sehr gut zu Gesicht gestanden. Ich reiße die Abwehr nur ungern auseinander.“ Der zuletzt kränkelnde Nils Wenzel dürfte wieder fit sein, Marek Weber hat ebenfalls voll mittrainiert und könnte je nach Spielverlauf auch endlich seine ersten Minuten sehen. „Er ist sicherlich eine Option“, erklärt Weber.

Niclas Rehm-18

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