Hessenliga – Weber wird in Eschborn frischen Spielern Chancen geben

Hessenliga – Weber wird in Eschborn frischen Spielern Chancen geben

weber-alzenau10-17[1]Hünfeld (jg) – www.osthessen-sport.de

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Drei Tage nach dem ganz schwachen Auftritt gegen Bayern Alzenau, muss der Fußball-Hessenligist Hünfelder SV am Dienstag (19 Uhr) beim FC Eschborn ran. Keine leichte Aufgabe für die Elf von Dominik Weber.

„Da muss alles passen, damit wir einen Punkt mitnehmen können. Gerade unter der Woche ist es noch einmal schwieriger, denn da müssen viele noch einen halben Tag arbeiten und Feierabendverkehr ist auch noch“, weiß Weber um die Schwere der Aufgabe, der hatte sein Team am Sonntagmorgen zum Training und zur Sitzung gebeten: „Wir sind uns darüber einig, dass wir mit so wenig Leidenschaft und Einsatz wie gegen Alzenau in Eschborn nichts holen werden.“

Der Regionalligaabsteiger gilt neben dem FSV Frankfurt II als heißester Titelkandidat: Von den ersten fünf Spielen wurden drei gewonnen, in Lehnerz (1:1) und Vellmar (2:2) gab es jeweils einen Punkt. In Vellmar am Samstag war der Sieg eigentlich schon in der Tasche, in der 93. Minute packte aber FCE-Keeper Tobias Stehling daneben und Thomas Müller traf. Eine gefühlte Niederlage also für die Eschborner, vielleicht ein kleiner Vorteil für den HSV. Der FCE wird im Normalfall von zwei Stützen geführt: Die erfahrenen Pascal Hertlein und Rouven Leopold werden gegen den HSV aber wohl beide ausfallen. Abwehrchef Hertlein hatte in Lehnerz Rot gesehen und muss gegen Hünfeld letztmals zuschauen. Kapitän Leopold plagt sich mit Wadenproblemen herum: „Am Samstag ging gar nichts und am Dienstag geht wahrscheinlich auch noch nichts“, weiß Eschborns Sportlicher Leiter Klaus Affée.

Aber auch bei den Haunestädtern sieht die Personalsituation alles andere als rosig aus: Sebastian Gensler läuft nach seiner Knie-OP nach wie vor auf Krücken, zudem muss Kevin Krieger nach seiner Tätlichkeit am Samstag gegen Alzenau die nächsten Wochen zuschauen. Dafür ist Steffen Witzel wohl wieder richtig fit: Nach einer Bänderverletzung ging er am Samstag angeschlagen ins Spiel und musste sich notgedrungen nach 65 Minuten auswechseln lassen. Aber es wird wohl nicht nur Krieger aus der Startformation fliegen: „Nach dem Spiel haben es sich natürlich auch die Spieler, die zuletzt hinten dran standen, eine Chance verdient. Es wird Veränderungen geben“, stellt Weber klar.

 

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