Hessenpokal – Hessen wollen Hünfeld wieder ärgern

Hessenpokal – Hessen wollen Hünfeld wieder ärgern

Bad Hersfeld (fs/oz) – www.osthessen-sport.de

Wie im Vorjahr treffen in der ersten Runde des Fußball-Hessenpokals Gruppenligist Hessen Hersfeld und Verbandsligist Hünfeld aufeinander. Geht es nach den Hessen, soll am Dienstagabend (19 Uhr) in der heimischen Oberau wie im Vorjahr eine Überraschung her.

Damals kegelte der Underdog den Topfavoriten mit 1:0 aus dem Wettbewerb, entsprechend gerne denkt man in der Festspielstadt daran zurück: „Wir erinnern uns gerne an das vergangene Jahr, das war eine tolle Erfahrung. Auch danach, das war schon ein Highlight. Das soll natürlich wieder so ausgehen“, sagt Hessen-Trainer Markus Heide. Auch wenn der Fokus auf der Punktrunde in der Gruppenliga liegt, mit der zweiten Garde werden die Hessen deshalb noch lange nicht mit der zweiten Garde antreten: „Was spielen kann, spielt. Da sind Hochkaräter in der Verlosung, sonst brauchen wir gar nicht teilnehmen“, meint Heide. Christian Brod, Andreas Brieschke, Benjamin Glock und Sven Orth fehlen weiterhin, dafür könnte Timm Trombach wieder in den Kader zurückkehren. Die Favoritenfrage ist auch in diesem Jahr schnell geklärt und geht an den Verbandsligisten: „Man beobachtet ja auch und stellt fest, dass Hünfeld einen guten Start hatte, dementsprechend geht man auch in das Spiel rein. Trotzdem freuen wir auf das Spiel und schauen mal, was da möglich ist. Wir hoffen natürlich auch auf möglichst viele Zuschauer“, sagt der Hessen-Trainer.

Für HSV-Coach Dominik Weber ist vor allem eins klar: „Das Spiel im Vorjahr war eine Katastrophe, wir wollen das besser machen. Das soll anders laufen, aber wir sind gewarnt. Wir sind jetzt eine Klasse niedriger, der Abstand ist geringer geworden.“ Dem 33-Jährigen fehlen mit Johnny Helmke, Niclas Rehm, Tarek Belaarbi und Simon Grosch nur die Langzeitverletzten – dennoch wird das Gesicht der Mannschaft ein anderes sein als noch beim 5:2 in Dörnberg.  „Die Leistung momentan ist gut, das passt schon soweit. Wir sind gefestigt und wollen eine Runde weiterkommen. Man bemüht sich ja auch durch den Kreispokal, da verausgabt man sich und schenkt das dann her, das hat mich schon geärgert“, fuchst Weber die Niederlage vom Vorjahr immer noch.

Die Auslosung der Pokalduelle findet am Mittwoch, 13. August 2014 um 18.30 Uhr, in Kinzenbach-Heuchelheim statt.        

An der Auslosung zur zweiten Pokalrunde im Krombacher Hessenpokal, an der erneut regionale Gesichtspunkte berücksichtigt werden, nehmen zum jetztigen Stand teil: 1. FC Germania Ober-Roden (Dieburg), SC Viktoria Griesheim (Darmstadt), SV Wiesbaden (Wiesbaden), SV 07 Geinsheim (Groß-Gerau), SG Bad Soden (Schlüchtern), SSV Lindheim (Büdingen), SG Oberliederbach (Main-Taunus), TSV Steinbach (Dillenburg), TSV Lehnerz (Fulda), FV 09 Breidenbach (Biedenkopf), SV Bauerbach (Marburg), FSC Lohfelden (Kassel), SSV Sand (Hofgeismar-Wolfhagen),Spfr. Seligenstadt (Offenbach) ,Hünfelder SV (Lauterbach-Hünfeld)

Im Anschluss an die Auslosung findet ab 19.00 Uhr dann das letzte Spiel der ersten Runde im Krombacher Hessenpokal zwischen der SG Kinzenbach (Gießen) und dem SC Waldgirmes (Wetzlar) statt. Folglich nehmen die Gewinner der besagten drei Partien an der zweiten Pokalrunde teil. Die Austragung der Spiele der zweiten Runde ist zwischen dem 26. und 28. August 2014 geplant.

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