Hessenpokal wird ohne den HSV fortgeführt

Hessenpokal wird ohne den HSV fortgeführt

SGB und HSV erhalten Entschädigung

Im Rahmen der Verbandsvorstandssitzung des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) am Freitagabend haben Präsidiumsmitglieder, Regionalverantwortliche und Kreisfußballwarte über die Fortführung des Wettbewerbs um den Bitburger-Hessenpokal 2020/21 beraten. Hünfeld und Barockstadt müssen aufgrund der Pandemie passen, werden aber dafür entschädigt.

Hauptsächliches Thema der Sitzung war die Fortführung des Hessenpokals. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das Achtelfinale nicht mehr ausgespielt werden. Neben den acht Profivereinen aus Dritter Liga und Regionalliga waren noch acht Teams aus Hessen-, Verbands- und Kreisoberliga im Rennen. Besondere Herausforderungen bei dieser Debatte bildeten dabei der festgelegte Zeitpunkt zur Meldung des Bitburger-Hessenpokal-Siegers bis zum 1. Juli 2021 an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die nicht gegebene Spielmöglichkeit für Amateurmannschaften. Laut behördlichen Vorgaben besteht die Spielmöglichkeit derzeit nur für Fußballmannschaften ab der Regionalliga aufwärts und mit den entsprechenden Hygienekonzepten. Sprich für FSV Frankfurt, TSV Steinbach Haiger, Kickers Offenbach, FC Gießen, FC Bayern Alzenau, Eintracht Stadtallendorf, KSV Hessen Kassel und SV Wehen Wiesbaden.

Der HFV hat daher beschlossen, den Wettbewerb ab den Viertelfinalspielen mit den Mannschaften fortzusetzen, die in der aktuellen Situation im Rahmen der Corona-Pandemie mit den entsprechenden und bewährten Hygienekonzepten Fußball spielen dürfen. Die daraus resultierend bereits feststehenden Viertelfinalbegegnungen sollen in der kommenden Woche ausgetragen werden, die genauen Termine werden nach Festlegung veröffentlicht. In gemeinsamen Beratungen potentieller Achtelfinalteilnehmer wurde besprochen, dass die Amateurvereine – unter anderem die osthessischen Vereine Barockstadt und Hünfeld -, die damit im Achtelfinale ausscheiden, solidarisch von den übriggebliebenen höherklassigen Vereinen eine finanzielle Entschädigung erhalten sollen. Zusätzlich räumt der HFV den ausscheidenden Achtelfinalisten ein Startrecht im Bitburger-Hessenpokal-Wettbewerb der kommenden Saison ein. Unabhängig von diesem Beschluss empfiehlt der Verbandsvorstand, die acht ausscheidenden Mannschaften im Achtelfinale des Bitburger-Hessenpokals der Saison 2021/22 einzugliedern.

„Es war und ist permanent unser erstrebenswertes Ziel, im Rahmen der Möglichkeiten zum Infektionsschutz die Wettbewerbe des Hessischen Fußball-Verbandes auf sportlichem Wege zu beenden. Für die Meisterschaftsrunde war eine solche Lösung leider nicht durchführbar. Im Bitburger-Hessenpokal können wir durch den nun gefundenen Weg einen Sieger auf dem Platz küren“, erklärte Präsident Stefan Reuß und fügte an: „Natürlich ist es bedauerlich, dass die acht Amateurvereine in diesem Jahr nicht die Möglichkeit wahrnehmen können, als Bitburger-Hessenpokal-Sieger in den DFB-Pokal-Wettbewerb einziehen können. Wir haben unter den Gegebenheiten eine solidarisch getragene Lösung gefunden.“

 

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