HSV bangt nach verdientem Sieg um Rehm

HSV bangt nach verdientem Sieg um Rehm

Verbandsliga: 3:2-Erfolg in Eschwege

Der Hünfelder SV ist zurück in der Erfolgsspur. Nach der überraschend hohen 1:5-Klatsche gegen Lehnerz II gewann die Elf von Dominik Weber verdient mit 3:2 (2:1) in Eschwege.

Von Beginn an wollte der HSV klarstellen, dass das vergangene Heimspiel ein Ausrutscher war – und das gelang ziemlich gut. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und sehr geduldig gespielt“, lobte Weber, dessen Elf folgerichtig in Führung gehen konnte – obwohl beim 1:0 doch viel Glück im Spiel war. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite konnte ein Eschwger Verteidiger den Ball nur noch ans eigene Gehäuse befördern, Marek Weber nutzte den Abstauber artistisch mit der Hacke (25.).

Und Hünfeld blieb dran. Nach einer halben Stunde durften die Gäste erneut jubeln, als Sebastian Schuch eine Ecke von Niclas Rehm per Flugkopfball verwerten konnte. „Wir haben Eschwege eingeschnürt, der Gegner stand mit elf Mann in der eigenen Hälfte. Durch unsere eigenen Unzulänglichkeiten im Spielaufbau haben wir Eschwege aber zurück ins Spiel gebracht“, kritisierte Weber.

So konnten die Hausherren noch vor der Pause den Anschluss herstellen, der ehemalige Fliedener Simon Huhn traf im Anschluss an eine Ecke, nachdem Hünfeld den Ball nicht wegbekommen hatte. Zehn Minuten nach der Pause wurde es für den HSV dann richtig bitter. Nach einem Fehler im Spielaufbau (Weber: „Wir haben zu oft versucht, die Situation spielerisch zu lösen.“) sorgte Sascha Fricke für den Ausgleich.

„Wir hatten es versäumt, zu diesem Zeitpunkt deutlich zu führen, unser gutes Spiel im Ergebnis auszudrücken. Eschwege wusste selbst nicht, wie es zum Ausgleich kommen konnte“, so der HSV-Coach, der zu kritisieren hatte, „dass wir es einfach verpasst haben, die Tore zu verhindern. Wir haben zu oft die falsche Entscheidung getroffen.“ Die richtige Entscheidung traf dann aber wiederum Schuch. Nach Vorarbeit von Steffen Witzel blieb der Ex-Asbacher vom Sechzehner aus eiskalt, der letztlich verdiente Sieg konnte doch noch bejubelt werden. Einziger Wermutstropfen: Kapitän Rehm verdrehte sich das Knie, eine Diagnose steht noch aus.

Hünfeld: Ernst; Belaarbi, Wahl, Rehm (38. Neidhardt), Schuck, Weber, Fröhlich (62. Simon), Witzel, Krenzer (71. Krieger), Budenz, Helmke.
Schiedsrichter: Pascal Loschke (Kassel).

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 Marek Weber (21.), 0:2 Sebastian Schuch (30.), 1:2 Simon Huhn (36.), 2:2 Sascha Fricke (55.), 2:3 Sebastian Schuch (81.).

Autor: Steffen Kollmann

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