HSV überrascht Kritiker

HSV überrascht Kritiker

Wer hätte das nach den beiden Derbyniederlagen zum Auftakt der Saison gedacht? Nach acht Spielen stellt der Hünfelder SV und nicht etwa der Vorjahresdritte SV Buchonia Flieden oder der hochgehandelte Liganeuling TSV Lehnerz die am besten platzierte Hessenligamannschaft der Region Fulda.

Hünfelder SV

Eintracht Stadtallendorf – Hünfelder SV (Samstag, 15 Uhr): Was die Hünfelder am Mittwoch beim 3:1-Erfolg gegen Aufsteiger Sportfreunde Seligenstadt zeigten, war große Klasse. Mit Abstiegskampf hatte das HSV-Spiel nichts zu tun. Im Gegenteil: Es war feiner Fußball, mit dem das Team von Trainer Dominik Weber die Zuschauer in der Rhönkampfbahn erfreute.

Schon jetzt scheint sich die Ruhe und Gelassenheit von Führungskräften wie dem Vorsitzenden Lothar Mihm oder Abteilungsleiter Joachim Hess bezahlt zu machen. „Wir brauchen keine Neuen. Unsere Jungs werden kommen und sich entwickeln. Die Zeit, die sie benötigen, bekommen sie von uns“, hatte Mihm nach dem Pokalaus bei Hessen Hersfeld geäußert.

Schon knapp vier Wochen später darf sich Lothar Mihm bestätigt fühlen. Sebastian Alles zum Beispiel spielte gegen Seligenstadt auf der „Doppel-Sechs“ wie ein Routinier. Sein Nebenmann Lukas Budenz tat es ihm gleich. Felix Beck marschierte die linke Seite hoch und runter, dass es Szenenapplaus gab. Hinten machte er seine Seite dicht, vorne leitete er mit Flügelläufen zwei Tore ein. Auch Maurus Klüber kommt immer besser in Fahrt. Gegen Seligenstadt hatte der Stürmer zwei, drei ganz starke Szenen, machte sein drittes Saisontor.

Dennis Müller laboriert derweil weiterhin an einer Prellung des Mittelfußes. „Auch in Stadtallendorf wird es noch nicht gehen. Aber kommende Woche will ich unbedingt wieder dabei sein“, sagt der Mittelfeldspieler.

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