HZ-Cup:
Rummel doppelt ausgezeichnet
Mit einem furiosen 8:4-Finalsieg hat Verbandsligist Hünfelder SV das Hallenturnier um den HZ-Cup der SG Hessen Hersfeld gewonnen. Im Endspiel bezwang der HSV Ligakonkurrent Lehnerz II, der mit Dominik Rummel den besten Spieler sowie erfolgreichsten Torjäger des Turniers in seinen Reihen hatte.
Dominik Rummel, Torjäger der Hessenliga-Elf, hatte die TSV-Reserve wie schon in der Vergangenheit in der Halle unterstützt und in Hersfeld immer wieder für Sonderapplaus der zahlreichen Zuschauer gesorgt. Und so verwunderte es nicht, dass sich Rummel bei der Siegerehrung nicht nur den Pokal als bester Torschütze (14 Treffer) abholen durfte, sondern auch insgesamt als bester Spieler ausgezeichnet wurde. „Es lief gut, bis natürlich auf das Finale, das wir auch gerne gewonnen hätten. Acht Gegentore sind einfach zu viel“, bedauerte der Angreifer die Leistung im entscheidenden Spiel, kündigte jedoch eine stark besetzte Lehnerzer Reserve für die kommenden Hallenturniere an. Äußerst souverän war Lehnerz II in Hersfeld durch die Vorrunde marschiert. Im Viertelfinale wartete dann mit Sorga/Kathus ein aufopferungsvoll kämpfender A-Ligist, der die Begegnung lange spannend halten konnte, letztlich aber doch mit 3:6 das Nachsehen hatte. Auch im Halbfinale gegen Gruppenligist Niederaula/Hattenbach konnte Lehnerz seine Dominanz zunächst nicht auf das Feld bringen, lag innerhalb weniger Minuten gar 0:3 zurück. Doch der TSV nutzte in der Schlussphase gekonnt seine Chancen und erzielte 20 Sekunden vor Schluss durch Dominik Rummel den entscheidenden Treffer. Für Ligakonkurrent Hünfelder SV verlief das Turnier zunächst holpriger. Während sich Ferhat Yildiz gegen Hersfelds A-Junioren in der Gruppenphase die Schulter auskugelte und ins Krankenhaus musste, tat sich der HSV im Viertelfinale gegen jene A-Junioren etwas schwer. Am Ende mussten sich die mutig aufspielenden Youngster dem Verbandsligisten aber 2:4 geschlagen geben. Obwohl Hünfeld durch die Yildiz-Verletzung nur noch ein Ersatzspieler zur Verfügung stand, spielte sich der HSV nun erst richtig warm. Einem 5:1-Halbfinalsieg gegen Asbach folgte so das furiose Finale gegen Lehnerz, bei dem den Zuschauern im Minutentakt Tore geboten wurden. Beim 8:4-Erfolg ließ der HSV den favorisierten Lehnerzern keine Chance.
Und so brachte es Aushilfstrainer Steffen Witzel mit einer Weisheit von Frank Buschmann auf den Punkt: „Am Ende kackt die Ente – und wir waren heute die Ente.“
Tore im Finale: 1:0 Dominik Rummel, 1:1 Sebastian Alles, 1:2 Robert Simon, 1:3 Oliver Krenzer, 1:4 Johannes Ziegler, 1:5 Tarek Belaarbi, 1:6 Sebastian Alles, 2:6 Natnael Weldetnsae, 2:7 Robert Simon, 3:7 Dominik Rummel, 3:8 Oliver Krenzer, 4:8 Christoph Sternstein
Autor: Viktoria Goldbach