Hessenligst Hünfeld erhält einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Das Team von Trainer Dominik Weber musste sich vor 220 Zuschauern in der Rhönkampfbahn mit 2:5 (1:2) geschlagen geben.
Den besseren Start in die Partie erwischte der HSV. In der 4. Spielminute traf Oliver Krenzer per Kopf nach einer Flanke von Sebastian Alles. Eintracht Stadtallendorf spielte aber unbeeindruckt weiter und glich in der 18. Minute aus. Nachdem Ausgleich benötigte Hünfeld ein paar Minuten um sich zu sammeln, spielte dann aber auf Augenhöhe weiter. Insgesamt gestalteten die Teams die erste Halbzeit ausgeglichen, beide hatten einige Offensivaktionen, doch im Abschluss fehlte die letzte Kaltschnäuzigkeit. In der Nachspielzeit der ersten Hälft traf Eintracht Stadtallendorf nach einer Ecke zur 2:1-Führung durch Sebastian Przybyszewski. Direkt im Anschluss an den Treffer ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte war der Wille den Haunestädtern auf den Ausgleich nicht abzusprechen, aber durch einfache Fehler im Defensiv- und Aufbauspiel bescherte die Mannschaft von Trainer Dominik Weber der Eintracht reichlich Geschenke, welche diese auch zu Verwerten wussten. „Wir haben heute zu viele naive Fehler gemacht und waren einfach nicht so konsequent wie unser Gegner. Im allgemeinem sind wir zu lieb auf dem Platz, wenn man, so wie wir, im Abstiegskampf steckt“, bilanzierte Weber nach dem Spiel.
Mit einer klaren und konsequenten Spielanlage dominierte Eintracht Stadtallendorf die zweite Hälfte und nutzte die Patzer der Hünfelder eiskalt aus. Kurz vor dem 2:4 aus Sicht der Heimelf hatte der HSV durch den eingewechselten Dennis Müller noch die große Chance auf den Ausgleich, dieser scheiterte aber an Stadtallendorfs Schlussmann Halbrucker. Mit dem 5:2 von Celik war das Spiel eigentlich gelaufen, doch durch zwei überharte Foulspiele der Stadtallendörfer haben die drei Punkte einen faden Beigeschmack bekommen. In der 82. Minute musste Ariel Szymanski das Feld frühzeitig verlassen, ehe in der 85. Minute sein Teamkollege Dennis Lepper vom Unparteiischen ebenfalls des Feldes verwiesen wurde.
So schafft es Hünfeld wieder nicht, die Abstiegsränge zu verlassen und muss am nächsten Spieltag bei der Reserve von Wehen Wiesbaden versuchen, Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.
Hünfeld: Gutberlet; Krenzer, Belaarbi, Beck – Budenz, Trabert (57. Grosch) – Krieger, Alles – Rohde (64. Müller), Neidhardt – Klüber.
Stadtallendorf: Halbrucker; Vidakovics, Przybyszewski, Rasiejewski, Hodaj (75. Lepper), Marankoz, S. Atas (71. Celik), Ademi, Bartheld, K. Atas (90. Schudy), Szymanski.
Schiedsrichter: Wissam Avada (Kassel).
Tore: 1:0 Oliver Krenzer (4.), 1:1 Ahmet Marankoz (18.), 1:2 Sebastian Przybyszewski (45.+2), 1:3 Sercan Atas (50.), 2:3 Christoph Neidhardt (67., Foulelfmeter), 2:4 Antonyos Celik (75.), 2:5 Antonyos Celik (80.).
Rote Karten: Ariel Szymanski (82., grobes Foulspiel), Dennis Lepper (85., grobes Foulspiel).
Zuschauer: 250