Battenberg. Der Abschied von Trainer Miroslav Emejdi im Hinterkopf und der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Hessenliga vor Brust: Das ist die Ausgangslage für den FC Ederbergland. Am Samstag (15 Uhr) kommt mit Hünfeld der nächste Konkurrent in Sachen Klassenerhalt nach Battenberg.
Für Emejdi ist klar, dass seine Ankündigung keine Entschuldigung für das Team sein darf. Er ist überzeugt, „dass das Team nicht absteigen muss“. Klar ist aber, dass dafür ein Sieg gegen Hünfeld absolute Pflicht ist.
Emejdi fordert eines von seinen Spielern: „Wir brauchen keine Ballerinas, sondern Krieger, keine Cabrio-, sondern Treckerfahrer.“ Emejdi setzt also auf den Kampf. Und im Hinblick auf die letzten Auftritte sagt er: „Eine Schippe drauflegen reicht nicht, das sollten schon ein paar Schippen mehr sein.“
Personell kündigt Emejdi Veränderungen an, auch wenn „sich der Kader nicht ändern wird.“ Der Einsatz von Valon Ademi ist weiter fraglich. Dafür sollte Routinier Michael Möllmann wieder für Ruhe vor der Abwehr sorgen können. Ein großes Fragezeichen steht nach einer Knieprellung hinter Ernes Hidic. Gegner Hünfeld reist auf der anderen Seite ohne Verletzungssorgen und mit komplettem Kader an.
„Wir wollen die drei Punkte“, unterstreicht Emejdi. Damit würde der FCE seinem Kapitän Fabian Mohr übrigens ein passendes Geschenk bereiten, er absolviert am Samstag seinen 100. Einsatz in der Hessenliga. www.hna.de