Der Hünfelder SV muss nach der Hessenligapartie gegen die U23 des FSV Frankfurt die Heimreise ohne Punkte antreten. Tragische Figur der Niederlage war der Hünfelder Torwart Tim Gutberlet, der bei beiden Gegentreffern nicht gut aussah.
Auf dem engen Platz in Frankfurt war von Anfang an ein hohes Tempo im Spiel. In der 8. Minute war es Schiedsrichter Jörn Blankenburg, der den Haunestädtern einen Elfmeter nach klarem Foulspiel an Neidhardt im Strafraum verweigerte. Diese Fehlentscheidung glich sich aber in der 43. wieder aus: Auch hier entschied der Unparteiische nicht auf Elfmeter, zum Glück der Hünfelder. Die erste Hälfte spielte sich zum größten Teil zwischen beiden Strafräumen ab, so gab es kaum eine nennenswerte Torchance.
In der zweiten Halbzeit lief das Spiel wie in der ersten Hälfte weiter, der FSV kam über die spielerische Linie und die Haunestädter hielten über Kampf und Moral dagegen. Bei den beiden Toren der Frankfurter durch Dustin Ernst und Florijon Belegu sah Tim Gutberlet im Tor der Hünfelder nicht gut aus. Beim 0:1 klebte er auf der Linie und beim 1:2 wurde der Ball mehrfach nicht richtig geklärt und Gutberlet sah beim Abschluss von Belegu nicht gut aus. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Lukas Budenz war ein Treffer der Marke Traumtor. Aus Spitzen Winkel zog Budenz ab und zimmerte den Ball in den Knick.
Für die kämpferisch gute Leistung und die gute Moral hätte sich der HSV einen Punkt verdient gehabt, aber solche Fehler werden in der Hessenliga eiskalt bestraft. Nun wird es schwer für das Team um Dominik Weber, den Klassenerhalt noch zu realisieren.
FSV Frankfurt: Pellowski; Azaouagh, Alikhil, Ehlert (8. Benamar), Baku (80. Kärcher), Hoilett, Belegu, Effiong, Kaffenberger, Henrich, Ernst.
Hünfeld: Gutberlet; Grosch, Helmke, Budenz, Krenzer (46. Beck) – Müller, Trabert (82. Belaarbi) – Neidhardt, Alles, Krieger (69. van Leeuwen) – Klüber.
Schiedsrichter: Jörn Blankenburg (Sprendlingen). Zuschauer: 50. Tore: 1:0 Dustin Ernst (58.), 1:1 Lukas Budenz (79.), 2:1 Florijon Belegu (82.).