Hünfeld will in Fernwald was Zählbares – Müller spielt

Hünfeld will in Fernwald was Zählbares – Müller spielt

Fernwald (jg) – www.osthessen-sport.de

Für Oliver Bunzenthal ist der FSV Fernwald nach wie vor der Topfavorit auf den Titel in der Fußball-Hessenliga, trotzdem will der Trainer des Hünfelder SV am Gründonnerstag (19 Uhr) natürlich auch in Fernwalds Stadtteil Steinbach was Zählbares mitnehmen und damit zum siebten Mal in Folge ungeschlagen bleiben.

 Die letzte Niederlage der Hünfelder datiert vom 20. Oktober (1:2 gegen Waldgirmes), danach gab es aus sechs Spielen 14 Punkte und 17:5 Tore. Fernwald hat von den bisherigen fünf Rückrundenspielen erst eines gewinnen können und beide Partien im neuen Jahr verloren. Auch Bunzenthal hat die aktuellen Serien im Kopf: „Aus der Konstellation heraus, können wir uns berechtigte Hoffnungen machen, aus Fernwald Zählbares mitzunehmen“, fügt aber an: „Für mich ist das trotz der aktuellen Schwächephase immer noch der Favorit auf den Titel.“ Und warum das so ist, verrät laut Bunzenthal ein Blick auf die Offensive: „Dominik Völk, Sven Ehser, Denis Weinecker und Erdinc Solak gehören zum Besten, was die Hessenliga zu bieten hat.“

Aber auch der HSV ist in vorderster Front im Moment kaum zu bremsen: „Mal schießt Nici Rehm die Tore, mal Kevin Krieger, mal Daniel Schirmer und mal ich. Wir haben vorne eine ganz große Qualität“, meint Hünfelds „falsche Neuner“ Alex Reith, der das Spiel am Samstag gegen Eddersheim (5:1-Sieg) fast im Alleingang entschied. Reith mimt beim HSV jetzt schon eine ganze Weile die Rolle, die zuletzt auch Mario Götze in der Nationalmannschaft ausfüllte: Als spielerischer Typ den Mittelstürmer zu geben, steht bei der Nationalmannschaft noch in der Diskussion, in Hünfeld haben sich die Zuschauer längst dran gewöhnt – weil der Ertrag stimmt.

Dass Reith in seiner obigen Aufzählung Dennis Müller vergaß, ist Müllers Fehlen am Samstag zuzuschreiben. In Fernwald steht der Mittelfeldmotor, der beruflich verhindert war, genauso wieder zur Verfügung, wie die zuletzt fehlenden Julian Rohde, Felix Beck und Oliver Krenzer. Damit hat der Coach alle Spieler an Bord und einer darf am Donnerstag auf jeden Fall wieder ran: „Wenn der Dennis Müller fit ist, und das ist er, dann spielt er auch“, stellt Bunzenthal klar.

 

Nach oben scrollen