Hünfelder wollen Heimbilanz aufpolieren

Hünfelder wollen Heimbilanz aufpolieren

Hünfeld

Schon seit Anfang Oktober ist der Kunstrasenplatz im Training wieder die Heimat für Hessenligist Hünfelder SV.Dort wird man ab sofort wohl wieder bis in den März hinein spielen. So wie am Samstag (14.30 Uhr), wenn Rot-Weiß Darmstadt zu Gast in der Rhönkampfbahn ist.

„Noch habe ich Hoffnung, dass wir auf dem Rasen spielen können“, sagt Trainer Oliver Bunzenthal. „Wenn es doch so kommt, dass wir auf den Kunstrasen ausweichen müssen, dann ist das kein Vorteil, weil die Darmstädter ja auch einen Kunstrasen haben und der Gegner zudem eine sehr spielstarke ist.“

Darmstadt und Hünfeld ähneln sich, was das permanente Auf und Ab in der Tabelle angeht. Einem guten Lauf folgt auch bei den Südhessen meist ein Rückschlag. Von daher könnte es für den HSVvon Vorteil sein, dass die Darmstädter zuletzt beim klaren 3:0 gegen die U23 von Kickers Offenbach wieder ein Hoch hatten. Mit aggressivem Pressing, Direktspiel und schnellen Kontern ließ man den Offenbachern keine Chance.

„Gegen Darmstadt müssen wir gewinnen, denn das ist ein direkter Konkurrent. Natürlich hat der Gegner eine solche Qualität, dass er eigentlich nicht dort unten hingehört. Das darf uns nicht kratzen“, sagt Bunzenthal.

Beim Hünfelder SV ist man sich nicht sicher, ob man eigentlich heimstark ist, oder ob die fünf Unentschieden letztlich zu wenig sind. Sieht man die Bilanz optimistisch, dann hat der HSV daheim erst zwei von neun Spielen verloren – für einen Neuling beachtlich. Dreht man den Spieß aber um, dann wurden nur zwei von neun Spielen zu Hause gewonnen; und das ist zu wenig, um hier die Grundlage für den Klassenerhalt zu legen. „Von meiner Seite kommt in jedem Heimspiel die Vorgabe, dass wir auf Sieg spielen. Wenn man dann von 27 Punkten nur 11 holt, dann ist das nicht genug. Deshalb bin ich auch heilfroh, dass wir auswärts schon in Eddersheim und Hadamar gewonnen haben“, sagt Bunzenthal.

Alexander Reith ist inzwischen für seinen Feldverweis nach dem Heimspiel gegen Waldgirmes für zwei Spiele gesperrt worden und wird ebenso fehlen wie der verletzte Abwehrchef Dominik Weber. „Er trainiert mal mit, dann kommt der Rückschlag. So geht das immer wieder“, muss sein Trainer vorerst ohne den Routinier planen.

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