Verbandsliga: Hünfeld legt im Fernduell mit Johannesberg vor
Vor genau einem Monat übernahm die SG Johannesberg die Verbandsliga-Tabellenführung vom SSV Sand. Nun könnte der Platz an der Sonne – zumindest für eine Nacht – an den Hünfelder SV weitergegeben werden.
SC Willingen – Hünfelder SV (Samstag, 15.30 Uhr).
Das Spiel des Hünfelder SV in Weidenhausen fiel am Mittwochabend den Witterungsverhältnissen zum Opfer, für die Partie am Samstag in Willingen sieht es dagegen besser aus: „Ich gehe fast davon aus, dass die Begegnung stattfinden wird“, kündigt HSV-Trainer Dominik Weber an, dessen Truppe mit einem Sieg in der Partyhochburg zumindest für eine Nacht die Tabellenspitze erobern könnte. „Daran denken wir aber eigentlich gar nicht“, betont Weber und verweist lieber darauf, dass Johannesberg am Sonntag ja nachziehen könnte. Dazu ist die Auswärtspartie in Willingen alles andere als einfach, nicht nur Hünfeld tat sich im Hoppecketalstadion immer schwer. „Nach der weiten Anreise ist es dort nie so einfach, zudem wird der Platz wahrscheinlich sehr tief und ein gewöhnliches Fußballspiel dadurch wohl nicht möglich sein“, warnt der 37-Jährige, der trotz des jüngsten 4:0-Sieges gegen Hessen Kassel II ein anderes Gesicht der Mannschaft sehen möchte: „Uns muss klar sein, dass mit der Leistung gegen Kassel wenig bis gar nichts zu holen sein wird. In Willingen werden wir sicher mehr gefordert werden, ich hoffe, dass wir uns diesem Niveau anpassen können.“ Fraglich ist der Einsatz von Youngster Sebastian Körner, den zuletzt Leistenprobleme plagten, zudem ist Torhüter Jonas Hosenfeld angeschlagen