Verbandsliga: Maikranz scheut Blick auf die Tabelle
Während der RSV Petersberg spielfrei ist, müssen alle anderen Verbandsligisten reisen. Hatte es der Klassenleiter mit der Spielplangestaltung nicht gut mit den Osthessen gemeint? Nein, denn die Heimrechte von Hünfeld (in Weidenhausen) und Lehnerz II (in Rothwesten) waren getauscht worden.
SV Adler Weidenhausen – Hünfelder SV (Samstag, 15.30 Uhr). www.torgranate.de
Nach elf Siegen in Serie konnte der HSV aus den vergangenen sieben Spielen nur neun Punkte holen, wodurch der Vorsprung zwar nicht komplett geschwunden ist, weil auch die Konkurrenz nicht die ganz große Konstanz an den Tag legt, doch das Momentum ist abhanden gekommen – dazu auch die lange Zeit so luxuriöse Personalsituation. Fehlen werden am Samstag in Weidenhausen drei der vier Innenverteidiger, dazu steht Rechtsaußen Christoph Neidhardt weiterhin nicht zur Verfügung, zumindest sein Pendant auf der linken Seite, Maximilian Fröhlich, wird wieder mitwirken können. Coach Dominik Weber ist dementsprechend nicht nur zum Basteln gezwungen („Ich kann noch nicht genau sagen, wie ich es defensiv stellen werde“), sondern auch als Psychologe. Ein guter Ansatzpunkt ist vor den Spielen in Weidenhausen und Sand das Erinnern an die Auswärtsbilanz; die bis dato letzte Niederlage datiert von Anfang September in Neuhof. Apropos Neuhof: Gegen den SVN verlor der HSV auch am Mittwoch, zeigte sich besonders im Zweikampfverahlten anfällig, was auch Weber nicht entgangen ist. So müsse nun am Chattenloh alles reingefeuert und über den Kampf ins Spiel gefunden werden. So könne man auch die Monsteroffensive um Jan Gerbig und Sören Gonnermann (je 18 Saisontore) wie vor wenigen Wochen aus dem Spiel nehmen und müsse letztlich auch selbst wieder zielstrebiger agieren.