Kaffeefahrt für Bunzenthal und Co.

Kaffeefahrt für Bunzenthal und Co.

Das letzte Auswärtsspiel der Saison führt Hessenligist Hünfelder SV am Samstag (15 Uhr) zu Rot-Weiß Darmstadt.

Da es für beide Seiten um nichts mehr geht, droht eine „Kaffeefahrt“, die Trainer Oliver Bunzenthal wohl auch nicht wirklich verhindern kann. „Man muss ja mal ehrlich sagen, dass wir unser Ziel Klassenerhalt erreicht haben – und das frühzeitig. Natürlich ist das in den letzten Tagen im Training auch zu spüren. Ich würde ja lügen. Aber ich will auch nicht behaupten, dass die Luft jetzt raus ist.“

Dennoch denkt Bunzenthal über den ein oder anderen Wechsel nach. „Es werden diesmal Leute ihre Chance bekommen, die oft hinten anstanden, uns aber dennoch viel geholfen haben“, so Bunzenthal, der damit unter anderem auf Andre van Leeuwen anspielt.

Der schoss im Kreispokal bei der SG Schlitzerland das entscheidende Tor zum 1:0. „Das war auch wirklich ein herrlicher Treffer. Andre wird in Darmstadt von Anfang an dabei sein“, so der Trainer, der im Gewinn des Kreispokals keinen besonderen Abschied aus Hünfeld sehen würde. „Der schöne Abschied ist für mich die hervorragende Punktrunde. Auf den Pokal habe ich noch nie viel Wert gelegt.“

Dennis Müller wird die Reise nach Darmstadt aus beruflichen Gründen erst garnicht mitmachen. Auch Dominik Weber kann mit seinen Wadenproblemen weiterhin nicht eingesetzt werden.

Gegner Rot-Weiß Darmstadt kann dagegen seit letztem Wochenende tief Luft holen: Durch das 2:1 bei der U23 von Kickers Offenbach hat die Mannschaft von Stephan Adam endgültig den Klassenerhalt gesichert (vorausgesetzt, dass der Sechs-Punkte-Abzug gegen Urberach, die drei Mal ihre Reserve absagen mussten, auch wie erwartet amtlich wird). Das die Rot-Weißen überhaupt in so eine missliche Lage gekommen sind lag einerseits an einer völlig verkorksten Hinrunde und der Heimschwäche. Nur sieben der 16 Spiele in der Heimstättensiedlung wurden diese Saison bislang gewonnen.

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