Alte Liebe lässt Steffen Vogt nicht los
Steffen Vogt hat eine Vorliebe für den italienischen Fußball und heißt nicht umsonst mit Spitznamen „Nesta“.
Steffen Vogt und der Hünfelder SV gehören einfach zusammen: Zwar hat es den mittlerweile 31-Jährigen schon das ein oder andere Mal weggezogen, aber egal ob nach seinen Stationen in Bachrain oder Schlitzerland, am Ende schnürte er stets wieder die Schuhe für die Reserve des HSV. Und so kommt es nun erneut: Nach seinem ersten Engagement als Spielertrainer bei A-Ligist Wiesen, kehrt er per sofort zum abstiegsbedrohten Kreisoberligisten zurück.
„Sogar der O-Ton meiner Oma lautete: ‚Endlich wieder Zuhause‘“, sagt Vogt schmunzelnd und freut sich, in der Rückrunde erneut für den HSV auflaufen zu dürfen. Die Abmachung gilt vorerst bis Sommer: „Ich kann mir durchaus vorstellen, wieder als Trainer zu arbeiten“, erklärt Vogt, unterstreicht aber auch: „Wenn dem nicht so sein sollte, kann ich mir auch ein weiteres Jahr in Hünfeld vorstellen.“ HSV-Abteilungsleiter und Vogts neuer Trainer in Personalunion, Mario Rohde, verrät: „Er kann sich unserer vollsten Unterstützung sicher sein, sollte sich im Sommer wieder etwas ergeben.“ Aber vorher soll Vogt im Kampf um den Klassenerhalt helfen: „Gerade von der Altersstruktur passt das, er kann den jungen Leuten mit seiner Erfahrung den nötigen Halt geben.“ Zusätzlich wird Vogt eine Lücke schließen, die Stamm-Innenverteidiger Cornelius Krieg durch einen halbjährigen studienbedingten Auslandsaufenthalt aufgerissen hat.
Autor: Johannes Götze