Kreisoberliga Mitte – „Kein Spiel wie jedes andere“ in Burghaun

Kreisoberliga Mitte – „Kein Spiel wie jedes andere“ in Burghaun

Burghaun (dh) – ww.osthessen-sport.de Wenn am Sonntag (15 Uhr) Rot-Weiß Burghaun in der Fußball-Kreisoberliga Mitte den Hünfelder SV II empfängt, ist dies nicht nur ein Derby. Viele alte Bekannte treffen dann aufeinander, allen voran RW-Trainer Uwe Hartmann, der die Zweitvertretung schon gecoacht hat. Außerdem sind im Sommer fünf Akteure vom HSV nach Burghaun gewechselt.

„Das Spiel ist schon anders als gegen anders Teams“, gibt Hartmann zu. Moritz Deisenroth, Niclas Deisenroth, Marius Ebert, Michael Straub sowie Daniel van Thiel haben Hünfeld in Richtung Burghaun verlassen. „In erster Linie geht es für uns aber um die drei Punkte“, schiebt er hinterher. Dennoch freuten sich Hartmann und die Mannschaft auf das Spiel: „Es ist ein Derby und das hat einen besonderen Reiz.“ Mit breiter Brust können die Rot-Weißen die Partie angehen, vergangenen Sonntag wurde Michelsrombach/Rudolphshan im Derby 4:0 bezwungen. „Ich habe schon gesagt, dass es ein richtungsweisendes Spiel wird. Die richtige Richtung haben wir nun eingeschlagen“, so Hartmann. Mit zwei Heimsiegen am Freitag gegen Schlitzerland und eben Hünfeld II soll nachgelegt werden: „Dann wären wir bis auf einen Punkt an Hünfeld herangerückt. Gelingt uns das nicht, versinken wir im Mittelmaß.“

„Die Spieler sind motiviert. Sie werden für dieses Ziel alles geben, die sechs Punkte einzufahren. Außerdem bin ich in Burghaun noch ungeschlagen und das soll natürlich so bleiben“, lacht der Trainer, der im vergangenen Sommer beim HSV von Mario Rohde abgelöst wurde. Die personelle Situation entspannt sich im Gegensatz zum vergangenen Sonntag: Niclas Deisenroth und Sebastian Burmester kommen aus dem Urlaub zurück, nach Verletzungen sind Michael Straub, Lukas Kneisel sowie Lukas Halbleib wieder an Bord.

„Ich weiß nicht, ob das Spiel Brisanz mitbringt. Es ist allerdings kein Spiel wie jedes andere“, meint HSV-Coach Mario Rohde und ergänzt: „Die nachbarschaftliche Nähe ist da zu nennen. Uwe Hartmann ist uns natürlich noch bekannt und die Personalien spielen da eine Rolle.“ Die Verbandsliga-Reserve kommt als Tabellenführer nach Burghaun, hat von sechs Auftritten noch keinen verloren. „Ohne Frage ist der Saisonstart geglückt. Wir wollen nicht meckern“, freut sich Rohde. Trotz der guten Vorzeichen schiebt er die Favoritenrolle dem Gastgeber zu: „Burghaun hat eine Menge Potenzial im Kader. Wir dagegen haben eine junge Mannschaft. Ich würde mich über einen Punkt sehr freuen, aber dafür muss alles stimmen.“. Auch die Belastung durch den Doppelspieltag sollte keine Rolle spielen: „Sie haben viele ausgebuffte und erfahrene Spieler, die wissen, wie man damit umzugehen hat.“ Rohde hofft, dass die Partie das hält, was sie verspricht: „Es soll viel Spannung erzeugen und ein gutes Spiel für die Zuschauer werden. Darüber hinaus soll es fair bleiben.“ Personell kann er aus dem Vollen schöpfen, ob Akteure aus dem Verbandsliga-Kader zur Verfügung stehen, entscheidet sich nach dem Spiel der ersten Mannschaft in Weidenhausen am Samstag.

Rohde -Uhr

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